Die letzte Dortmunder Esprit-Filiale in der Thier-Galerie schließt bis zum Jahresende. Deutschlandweit sind 56 Filialen und 1.300 Mitarbeiter betroffen.
Die letzte Dortmunder Esprit-Filiale in der Thier-Galerie wird aufgrund der Insolvenz der Modekette schließen. Das berichtet die „WAZ“. Demnach sollen bis Ende des Jahres alle 56 Filialen in Deutschland geschlossen werden und etwa 1.300 Mitarbeiter ihren Job verlieren.
Zum genauen Datum der Schließung konnte Torben Seifert, Center Manager der Thier-Galerie, dem Bericht zufolge keine genauen Angaben machen. Doch spätestens zum Jahresende soll Schluss sein.
Wie die Zeitung berichtet, soll ein Leerstand vermieden werden. Die Markenrechte für das insolvente europäische Geschäft sollen an den britischen Finanzinvestor Alteri verkauft werden. Allerdings wird dieser nicht das operative Geschäft übernehmen und somit weder Filialen noch Arbeitnehmer übernehmen.
Es ist jedoch geplant, dass Esprit als Marke weiterhin existiert und Produkte unter diesem Label weiterhin hergestellt und in Deutschland verkauft werden. In welcher Form dies geschehen wird, ist bisher jedoch unklar laut.
Esprit ist weltweit in rund 40 Ländern aktiv und die Geschäfte außerhalb von Europa sind von der Insolvenz nicht betroffen. Die Hauptgesellschaft des Konzerns sitzt in Hongkong, doch Deutschland stellt für den Konzern den wichtigsten Markt dar.
