Gerade die neue Lichttechnik lässt moderne Autos strahlen – und alte Autos noch älter aussehen. Außerdem sind LED-Scheinwerfer langlebiger und sparsamer. Und mit mehr Leuchtkraft bieten sie mehr Sicherheit. Wie sieht es mit der Nachrüstung aus?
Moderne Autos blenden uns mit ihren hellen LED-Scheinwerfern. Ältere Fahrzeuge wirken dagegen oft wie Glühwürmchen. Doch nicht nur die Optik spricht für LED-Licht. Es bietet auch mehr Sicherheit und spart Energie. Können Besitzer älterer Autos nachrüsten?
Die Antwort lautet: Ja, aber mit Einschränkungen. LED-Scheinwerfer leuchten heller, kontrastreicher und weiter. Das verbessert die Sicht bei Nachtfahrten enorm. Außerdem halten sie länger und verbrauchen weniger Strom.
Doch nicht jedes Auto lässt sich nachrüsten. Nur wenige Hersteller bieten legale Systeme an. Vor allem bei Autos vor dem Jahr 2000 ist die Auswahl an zugelassenen Modellen begrenzt.
Wer nachrüsten will, muss mit Kosten von rund 200 Euro rechnen. Ein Satz H7-LED-Lampen kostet etwa 100 Euro. Hinzu kommen oft noch Adapter und ein Steuergerät. Wichtig: Lampe und Scheinwerfergehäuse müssen gut zusammenpassen. Sonst blendet das helle Licht andere Autofahrer.
Vor dem Umbau steht die Recherche. Suchen Sie die Typgenehmigungsnummer Ihrer Scheinwerfer heraus. Sie beginnt mit „E“ und ist vier- bis fünfstellig. Vergleichen Sie diese Nummer mit den Listen der Lampenhersteller Philips oder Osram. Dort finden Sie auch die erforderliche Bauartgenehmigung zum Ausdrucken.
Viele können den Einbau selbst vornehmen. Oft muss der ganze Scheinwerfer ausgebaut werden – manchmal eine knifflige Sache. Dann tauscht man die Halogenlampe gegen die LED-Lampe aus. Eventuell braucht man einen Adapter oder muss ein Steuergerät anschließen. Zum Schluss klebt man einen Aufkleber mit der Bauartgenehmigung auf den Scheinwerfer.
Lassen Sie danach die Einstellung in der Werkstatt prüfen. Nur so leuchten die neuen Scheinwerfer optimal.