2021 mussten die Macher zudem kreativ werden: Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die reguläre Staffel abgesagt. Dafür gab es die in Deutschland produzierte Sendung „Ich bin ein Star – Die große Dschungelshow“. Darin konnte sich Filip Pavlovic das Goldene Ticket für die kommende Staffel sichern und wurde 2022 sogar zum Dschungelkönig gewählt.
Die Krönung fand jedoch nicht in Australien, sondern in Südafrika statt. Die 15. Staffel wurde Anfang 2022 aufgrund der Pandemie nicht in Down Under, sondern in der Nähe des Kruger-Nationalparks, dem größten Wildschutzgebiet Südafrikas in Mpumalanga, gedreht. 2023 folgte die Rückkehr nach Australien. Übrigens: Die Dschungelcamper haben es bisher insgesamt auf eine Flugstrecke von 532.400 Kilometern gebracht (Deutschland-Australien sowie einmal Deutschland-Südafrika). „Diese Strecke hätte ausgereicht, um die Stars bis zum Mond und wieder zur Hälfte zurück zur Erde zu befördern“, heißt es von RTL.
2014 hat es die Reality-Sendung laut einer Gerichtsentscheidung mit einer Produktplatzierung übertrieben. Weil ein Riegel eines Keks-Herstellers zu lange in einer Sequenz zu sehen war und zu sehr herausgestellt wurde, entschied ein Gericht in Hannover 2016, dass es sich um Schleichwerbung handelte.
Sonja Zietlow ist dem Format als Moderatorin seit Staffel eins treu. Neben ihr meldeten sich jedoch verschiedene Moderatoren aus dem Dschungel: Dirk Bach präsentierte mit ihr die Show bis Staffel sechs. Nach seinem Tod wurde Daniel Hartwich 2013 in Staffel sieben der neue Dschungel-Moderator. In Staffel 16 übernahm Jan Köppen seinen Posten, nachdem Hartwich seinen Show-Abschied verkündet hatte. Hier lesen Sie über den Grund für seinen Ausstieg.
Jemanden, den man wohl nicht unbedingt im australischen Dschungel vermuten würde, ist Markus Lanz. Der 55-Jährige war als RTL-Reporter in den ersten beiden Staffeln vor Ort. Er berichtete für das „Extra Spezial“ direkt aus dem Dschungel. Nach einem Volontariat bei Radio Hamburg ging für Markus Lanz die Karriere bei RTL los. 1998 vertrat er Barbara Eligmann beim Magazin „Explosiv“ und wurde anschließend dort fester Moderator. Seit 2008 arbeitet er für das ZDF.