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Künstler Günther Uecker ist tot

10. Juni 2025
in Deutschland

Der Nagel war sein liebstes Werkzeug

Berühmter Düsseldorfer Künstler Günther Uecker ist tot

Aktualisiert am 10.06.2025 – 22:13 UhrLesedauer: 2 Min.

Vergrößern des Bildes

Künstler Günther Uecker bei einer Ausstellung (Archivfoto): Er starb am Dienstagabend im Alter von 95 Jahren. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)

Trauer in der Kunstszene: Der weltweit bekannte Künstler Georg Uecker ist tot. Der Wahl-Düsseldorfer starb am Dienstagabend im Alter von 95 Jahren.

Der Nagelkünstler Günther Uecker, einer der wichtigsten deutschen Nachkriegskünstler, ist tot. Der Wahl-Düsseldorfer starb am frühen Dienstagabend im Alter von 95 Jahren, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Umfeld der Familie erfuhr. Zuvor hatten die „Rheinische Post“ und der WDR berichtet.

Der Wegbereiter der heute hoch gehandelten ZERO-Kunst hatte den Zimmermannsnagel in die Kunst eingeführt und weltbekannte großformatige Nagelreliefs geschaffen, die in vielen Museen und politischen Machtzentralen hängen. Aus unzähligen Nägeln entstanden aus Ueckers Händen rhythmisch wogende Reliefs, Spiralen oder Kreise, die er „Empfindungswerte aus der Zeit“ nannte.

Ueckers Kunst ging weit über Nagellandschaften hinaus. Er arbeitete mit Papier, Holz, Stoff, Stein, Asche, Sand und zuletzt Glas. Im Dezember wurden die von ihm entworfenen himmelblauen Fenster im Schweriner Dom eingeweiht. Für den gebürtigen Mecklenburger kamen die Fenster einer Heimkehr gleich.

Uecker war auf der Halbinsel Wustrow an der Ostsee aufgewachsen und erlebte dort das Ende des Zweiten Weltkriegs. Schon damals spielte der Nagel eine Rolle in seinem Leben. Aus Angst vor der heranrückenden Sowjetarmee habe er das Haus verbarrikadiert und von innen zugenagelt, um seine Mutter und die Schwestern zu schützen, erzählte Uecker einmal. Künstlerischer Auslöser für den Einsatz des Nagels aber sei die Losung der Russischen Revolution gewesen, die Poesie werde „mit dem Hammer gemacht“.

In der DDR wurde Uecker zum Reklamegestalter ausgebildet und musste einst ein 20 Meter hohes Stalin-Bild malen. 1955 kam Uecker an den Rhein, er studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Pankok und wirkte dort von 1974 bis 1995 dort selbst als Professor. Einer der spektakulärsten Uecker-Auftritte: 1978 ritt er auf einem Kamel durch die Gänge der Düsseldorfer Kunstakademie.

Aufsehenerregende Bühnenbilder gehören zu Ueckers Werk ebenso wie der Andachtsraum im Berliner Reichstag. Hunderte von Nägeln durchbohren dort ein Kreuzmotiv. Der Nagel blieb immer Ueckers bevorzugtes künstlerisches Werkzeug.

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