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Home Nachrichten

Krippenspiel mit Christian Lindner – Handelsblatt Morning Briefing

6. Januar 2022
in Nachrichten

würden sich die Namensgeber Kaspar, Melchior und Balthasar heute auf das digitale Dreikönigstreffen der FDP verirren, gäbe es wenig Zweifel, bei wem sie Gold, Myrrhe und Weihrauch abzuliefern hätten: bei Christian Lindner. Mit der Rückkehr in die Regierung habe der Oberliberale „sein Meisterstück abgeliefert“, analysiert Handelsblatt-Politikchef Thomas Sigmund in unserem Leitartikel: „Er gehört nun in die erste Reihe mit den FDP-Granden Walter Scheel und Hans-Dietrich Genscher.“

In der Tat, selten hat eine deutsche Partei einem einzelnen Politiker so viel zu verdanken gehabt wie die FDP Christian Lindner. Doch zugleich ist die Partei noch immer traumatisiert durch ihr einstiges Versagen in Regierungsverantwortung: Zwischen 2009 und 2013 regierte sich die Bundes-FDP direkt aus dem Kabinettsaal in die außerparlamentarische Opposition. „Die Liberalen müssen jetzt liefern“, meint daher Thomas Sigmund, und vergleicht die Rolle der Partei in der Ampelkoalition mit dem Goldanteil im Portfolio: „Gold ist ein defensiver Wert, mit dem man sich gegen Risiken wappnen will. Der klassische FDP-Wähler wünscht sich die Einhaltung der Schuldenbremse, keine höheren Steuern und keine Experimente bei den EU-Schuldenregeln.“

Aber: „Es braucht auch ein paar Wachstumswerte.“ Bei Digitalisierung, Bildung und Infrastruktur müsse die FDP jetzt beweisen, dass sie auch gestalten kann. Mit anderen Worten: Ob Lindner wirklich in die Kategorie Genscher und Scheel gehört, muss sich bei der nächsten Bundestagswahl zeigen. Sonst nehmen die drei Könige ihre Myrrhe glatt wieder mit.

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Wo wir gerade bei der richtigen Portfoliostruktur sind: Die ist derzeit auch unter Anlageprofis umstritten. Die Börsen eilen von Rekord zu Rekord, viele Unternehmen sind enorm hoch bewertet – und zugleich steigt die Unsicherheit, ob die angekündigte geldpolitische Wende der Notenbanken ohne Ruckeleien abläuft.

Das Handelsblatt hat drei renommierte Fondsmanager gefragt, wie sie durch diese Section steuern. Sonja Laud, Klaus Kaldemorgen und Bert Flossbach steuern sogenannte Mischfonds. Sie können so ziemlich alles ins Portfolio packen, was auf Dauer Rendite bringt. Trotz dieses weitgehend identischen Ansatzes reicht der Aktienanteil in ihren jeweiligen Fonds von 48 Prozent (Laud) bis 82 Prozent (Flossbach). Fazit: Privatanleger tun wahrscheinlich intestine daran, den Anteil an Aktien oder Aktienfonds am eigenen Ersparten irgendwo zwischen diesen beiden Werten anzusiedeln.

Wie unsicher die Zins- und damit auch die Börsenentwicklung im gerade begonnenen Jahr tatsächlich ist, zeigte sich gestern Abend: Da veröffentlichte die US-Notenbank Fed Sitzungsprotokolle, aus denen hervorging, dass angesichts der hohen Inflationsraten Zinserhöhungen „früher oder in einem schnelleren Tempo“ nötig sein könnten, als bislang angenommen – und immediate schossen die US-Aktienmärkte ins Minus. Gemessen an der derzeitigen Börsenstimmung sind Zitteraale gelassene Wesen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will im Kampf gegen die Omikron-Variante die Coronaregeln verschärfen.


(Foto: imago photos/Reiner Zensen)

Die vermaledeite Omikron-Variante, von der wir immer noch nicht so recht wissen, wie gefährlich sie eigentlich ist, macht die wirtschaftlichen Prognosen auch nicht gerade treffsicherer. Was zuversichtlich stimmt: In der deutschen Corona-Politik scheint ein gewisser Pragmatismus eingekehrt zu sein. Die Corona-Regeln sind zwar noch immer schwer durchschaubar, aber sie wirken zumindest für Geboosterte größtenteils maßvoll. Die Lockdown-sofort-Fraktion ist nicht mehr ganz so trigger-happy wie noch vor einigen Wochen.

Das zeigt sich auch an der Beschlussvorlage für das Bund-Länder-Treffen am Freitag: Die skizzierte Verkürzung der Quarantänefristen ist zwar so kompliziert, dass man allein mit dem Verstehen der Regeln bereits einen Großteil der Isolationszeit hinter sich haben dürfte. Aber insgesamt erscheint der Vorschlag der Gesundheitsminister von Bund und Ländern als der richtige Schritt, damit nicht bald wegen Omikron die halbe Republik in Quarantäne steckt.

Und da ist da noch der französische Präsident Emmanuel Macron, der sprachlich seinen ganz eigenen Weg in der Corona-Debatte geht – und damit gestern eine Diskussion unter Deutschlands Frankophonen auslöste (zu denen ich leider nur ein très petit peu zähle). Er wolle die Nichtgeimpften „emmerder“ verkündete Macron, und tja, wie ist dieses Verb nun korrekt zu übersetzen? „Nerven“ ist zu schwach, und alle anderen Varianten können wir hier nicht wiedergeben, ohne Ihnen womöglich den Appetit aufs Frühstücksbrötchen zu verderben. Als kleine Revanche empfahl der Kollege Thorsten Knuf von der „Stuttgarter Zeitung“, alle deutschkundigen Franzosen sollten sich bitte mal an der französischen Übersetzung der deutschen Begriffe „Frostköttel“ und „hinterfotzig“ versuchen. Bonne probability!

Ich wünsche Ihnen einen Tag, an dem Sie niemand emmerdiert… was immer das nun heißen magazine.

Herzliche Grüße
Ihr

Christian Rickens
Textchef Handelsblatt

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