Kräftige Schneefälle und Glatteis: Diese Regionen sind betroffen
Aktualisiert am 17.01.2024 – 07:47 UhrLesedauer: 6 Min.
Außergewöhnliche Wetterlage: Das macht sie so gefährlich. (Quelle: t-online)
Das Winterwetter hat Deutschland weiterhin fest im Griff. Es geht große Gefahr von Glätte aus. Alle aktuellen Entwicklungen im Überblick.
Das Wichtigste im Überblick
Glatte Straßen – viele Unfälle im Südwesten
7.46 Uhr: Im Südwesten Deutschlands hat es am Mittwochmorgen erste Unfälle wegen glatter Straßen gegeben. Dabei blieb es zunächst überwiegend bei Blechschäden. Die Polizei registrierte allein im Süden Baden-Württembergs etwa 30 Unfälle. Wie ein Sprecher sagte, sind dabei zwei Menschen leicht verletzt worden. Vor allem die Landkreise Konstanz, Rottweil und Tuttlingen seien betroffen.
Viele Unfälle wegen Glatteis gab es laut Polizei auch in Freiburg. Es seien bisher überwiegend Verkehrsunfälle mit Blechschäden zu verzeichnen, heiß es. „Einsatzkräfte sind verstärkt im Einsatz, um Unfallstellen zu sichern und Verletzten schnellstmöglich Hilfe zukommen zu lassen.“
Bayern: Winterdienst startet wegen Eisregen Sondereinsatz
7.40 Uhr: Der Wetterdienst warnt in weiten Teilen Bayerns vor Regen und Glatteis. Der Winterdienst in München ist im Dauereinsatz. Lesen Sie hier mehr.
Kräftige Schneefälle und Glatteis: Diese Regionen sind betroffen
7.34 Uhr: Die Menschen in Deutschland müssen sich heute auf kräftige Schneefälle und Glatteis einstellen – und auf entsprechende Probleme im Verkehr. Viel Schnee und extremes Glatteis werden vor allem in der Mitte und im Süden des Landes erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Die Auswirkungen werden auch im Bahn- und Flugverkehr spürbar werden.
Die Meteorologen warnten vor extremer Glatteisgefahr im Südwesten sowie verbreitet Glatteis in der Südhälfte. Für den Westen und die Mitte Deutschlands sagten sie starken Schneefall voraus. Auch in den mittleren Landesteilen sowie im Osten soll es im Laufe des Tages schneien, wie es im Warnlagebericht hieß. Erwartet werden erhebliche Auswirkungen auf die Infrastruktur.
DWD: „Große Gefahr für Leib und Leben“
7.13 Uhr: Im Westen Deutschlands haben am Mittwochmorgen erste Regenfälle eingesetzt. In Trier regnete es gegen 7 Uhr leicht. Der DWD warnte am Morgen vor einer sehr hohen Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen in einem Streifen von Trier und bis nach Frankfurt am Main.
In den betroffenen Regionen in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg sei die Glättegefahr sehr hoch. In der Warnmeldung hieß es: „Große Gefahr für Leib und Leben durch gefrierenden Regen mit starkem Eisansatz; verbreiteten Eisbruch.“ Aufenthalte im Freien und Fahrten sollten unbedingt vermieden werden.
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Deutsche Bahn warnt vor erheblichen Einschränkungen
6.40 Uhr: Bahnreisende müssen sich bundesweit auf Einschränkungen einstellen. Der Deutsche Wetterdienst hat für Mittwoch einen Wintereinbruch angekündigt – dieser kann sich auch auf den Bahnverkehr auswirken, wie eine Sprecherin auf Anfrage mitteilte. Demnach bereitet sich die Bahn „intensiv“ auf die angekündigte Wetterlage vor.
Laut Bahn hielten sich Mitarbeiter in den betroffenen Regionen bereit, um beispielsweise Weichen zu räumen oder die Verkehrssicherung an Bahnübergängen zu gewährleisten. An strategisch wichtigen Punkten im Schienennetz stünden Räumfahrzeuge und schwere Loks zur Verfügung.
Nach Angaben der Bahn wurde die Zugbindung am Mittwoch für alle Fernverkehrszüge aufgehoben. Wer seine Reise aufgrund des Wintereinbruchs verschieben möchten, könne sein Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen, hieß es auf der Internetseite.