Interessant dabei: Leverkusen will Sky zufolge einen Wirtz-Wechsel zu den Bayern verhindern, um den großen Rivalen nicht noch zusätzlich zu stärken. Klubs aus England oder Spanien könnten also im Vorteil sein.
Wirtz‘ Vertrag bei Bayer Leverkusen läuft noch bis 2027, dass der Techniker aber tatsächlich seinen Kontrakt erfüllt, gilt mindestens als unwahrscheinlich.
Bayern München muss auch im Bundesliga-Topspiel gegen den VfB Stuttgart auf Jungstar Jamal Musiala verzichten. „Er wird nicht dabei sein“, sagte Trainer Vincent Kompany vor dem Südgipfel am Samstag.
Musiala war zuletzt schon in der Partie bei Eintracht Frankfurt sowie in den Nations-League-Spielen in Bosnien und gegen die Niederlande wegen Hüftgelenkbeschwerden ausgefallen. Ob der 21-Jährige am Mittwoch in der Champions League beim FC Barcelona wieder einsatzfähig sein wird, blieb am Freitag offen.
Fraglich ist beim Rekordmeister gegen den VfB auch der Einsatz von Innenverteidiger Dayot Upamecano wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel. Für Upamecano könnte Eric Dier neben Min-Jae Kim verteidigen, aber auch Leon Goretzka wäre eine Alternative. Musiala dürfte erneut von Thomas Müller ersetzt werden.
Dafür steht Torjäger Harry Kane, der beim 3:3 in Frankfurt ausgewechselt worden war, zur Verfügung. Überhaupt seien „alle fit von ihren Länderspielen zurückgekommen“, so Kompany.
Donnerstag, 17. Oktober 2024
Der deutsche Rekordmeister FC Bayern hat offenbar sein Logo leicht verändert. Auf den Social-Media-Kanälen ist es bereits zu sehen. Wie das Portal „Footy Headlines“ berichtet, strahlen die Farben bei der neuen Version etwas heller als vorher. Das Rot ist leuchtender und das Blau sticht etwas mehr ins Auge. Am Design an sich wurde nichts geändert.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Bayern in der jüngeren Vergangenheit ihr Logo verändert haben. Zuletzt wurde das Logo 2017 angepasst. Damals wurde das Rauten-Muster ebenso leicht erneuert wie einige Buchstaben.
Bayerns ehemaliger Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat sich zur Zukunft der beiden Altstars Manuel Neuer und Thomas Müller im Klub geäußert. Ob der Vertrag des 38-jährigen Torwarts in München noch einmal verlängert wird? „Das weiß ich nicht“, so Rummenigge gegenüber dem „Kicker“. „Aber jeder weiß, welchen Stellenwert er im Klub hat.“
Mit gewissen Spielern habe man beim FC Bayern ein Vermächtnis geschaffen, stellte Rummenigge klar. „Dazu gehört auch Thomas Müller.“ Bleibt der Routinier dem Klub also erhalten, vielleicht auch nach einem möglichen Ende seiner aktiven Laufbahn? „Ich glaube, dass der FC Bayern gut beraten wäre, den ein oder anderen Spieler, der jetzt noch auf dem Platz steht, von einer zweiten Karriere im Management zu überzeugen“, führte Rummenigge aus. Man habe einige dieser Akteure in seinen Reihen. „Aber speziell Thomas ist natürlich auch rhetorisch begabt“, lobte er den 35-Jährigen. Man müsse als Spieler aber auch den Willen haben, diesen Karriereweg einschlagen zu wollen.
Mittwoch, 16. Oktober 2024
Die portugiesische Fußballnationalmannschaft hat den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale der Nations League nach einem enttäuschenden 0:0-Unentschieden gegen Schottland verpasst.
Bayern-Star João Palhinha äußerte sich nach dem Spiel frustriert: „Ich sollte besser schweigen, ich will keinen Ärger bekommen … „, sagte er im Interview mit dem portugiesischen Sender Sport TV und spielte damit auf die Schiedsrichterleistung an. Der Unparteiische, Lawrence Visser, hatte – trotz einer Unterbrechung durch einen Flitzer – keine längere Nachspielzeit gewährt.
Portugal dominierte die Partie, konnte die Defensive der Schotten jedoch nicht überwinden. „Wir hätten mehr als ein Unentschieden verdient gehabt“, betonte Palhinha und verwies auf die defensive Taktik des Gegners.
Weltmeister Thomas Müller blickt mit Respekt auf Bayern Münchens kommenden Gegner im Topspiel der Bundesliga. „Die sind mittlerweile eine große Nummer in der Bundesliga“, sagte der 35-Jährige am Dienstag am Rande der Fahrzeugübergabe bei Audi über den VfB Stuttgart. „Ich würde auf uns setzen“, lautete dennoch die optimistische Prognose.
Auch Kapitän Manuel Neuer warnt vor dem Duell mit dem Vizemeister: „Ich glaube, alle Spieler vom VfB haben Selbstvertrauen und dementsprechend wird es ein schweres Heimspiel werden.“ Das letzte Aufeinandertreffen mit der Mannschaft von Sebastian Hoeneß in Stuttgart hatte der Rekordmeister im Mai 1:3 verloren. „Das wurmt uns noch so ein bisschen“, sagte Neuer, der glaubt, „dass wir den VfB sehr ernst nehmen, dass wir wissen, was für eine Stärke sie haben.“
Müller erwartet am Samstagabend (18.30 Uhr, im Liveticker bei t-online), „dass die Zuschauer ein Spiel sehen werden, das attraktiv sein kann, weil es zwei Mannschaften sind, die gerne den Ball haben und gut mit dem Ball umgehen können.“
Eine Extramotivation sind für Neuer die ehemaligen Bayern-Spieler Alexander Nübel, Angelo Stiller und Frans Krätzig. „Es ist immer gut, wenn man seinen Gegenüber kennt und mit Spielern, mit denen man selber schon das gleiche Trikot getragen hat, in einer Mannschaft gespielt hat“, sagte der 38-Jährige: „Das spornt einen noch mal an.“
Nationalspielerin Giulia Gwinn vom FC Bayern hat über eigene diskriminierende Erfahrungen als Jugendfußballerin berichtet.
„Ich musste mir sehr viele diskriminierende Sprüche anhören, vor allem von Gegenspielern, so nach dem Motto: Da spielt ein Mädchen mit, was hat die hier verloren? Die hat hier nichts zu suchen“, sagte die Rechtsverteidigerin des FC Bayern München bei der Verleihung des Julius-Hirsch-Preises am Sonntag. Mehr Details lesen Sie hier.
Der langjährige Bayern-Pressesprecher Markus Hörwick hat in der Sendung „Doppelpass“ auf Sport1 eine spannende These zum Wechsel von Jürgen Klopp zu Red Bull geäußert. Klopp wird ab Januar 2025 als „Head of Global Soccer“ für das Fußball-Imperium um RB Leipzig, Salzburg und andere Klubs arbeiten. Hörwick sieht darin eine große Gefahr für die Bayern.
„Leipzig wird in den nächsten Jahren unheimlich nah an die Bayern, an Dortmund und an alle anderen herankommen und sie vielleicht sogar überholen“, sagte Hörwick. Der Einfluss eines Vollblut-Fußballers wie Klopp könne RB enorm stärken.
Besonders kritisch sieht Hörwick, dass Bayern durch das Fehlen ehemaliger Fußballer in der Führung an Stärke verlieren könnte. „Red Bull ist mit Jürgen Klopp ein Sechser im Lotto gelungen“, betonte er und erinnerte daran, wie Klopp bereits 2010 und 2011 mit Dortmund den Bayern die Meisterschaft weggeschnappt hatte.
Freitag, 11. Oktober 2024
Mit Michael Olise in der Startelf hat Frankreich einen glanzlosen Pflichtsieg in der Nations League eingefahren. Gegen Israel gewann die „Équipe Tricolore“ mit 4:1. Olise konnte dabei allerdings nicht an seine Topform, in der er sich momentan beim FC Bayern befindet, anknüpfen und blieb vergleichsweise unauffällig.
Deshalb musste er sich überraschend deutliche Kritik seines Nationaltrainers Didier Deschamps gefallen lassen. „Er hat nicht sein bestes Spiel gemacht und das weiß er. Er hat viele technische Fehler gemacht. Es gibt eine Erwartung, die einer Bestätigung bedarf“, sagte Deschamps. „Es ist nicht so, dass er komplett von unserem Spiel abgekoppelt war. Er war anspielbar und großzügig, aber mit seinem starken linken Fuß und seiner Technik, kann er es besser machen.“ Nur eins von Olises sechs Dribblings gegen Israel verlief erfolgreich, insgesamt 22 Mal verlor er den Ball.
Der ehemalige Bayern-Profi Malik Tillman hat ungewohnt offen über seinen Abschied aus München gesprochen. Dabei wurde der 22-Jährige, der im Sommer für eine Ablösesumme von zwölf Millionen Euro in die Niederlande zur PSV Eindhoven gewechselt war, überraschend deutlich. Was genau er kritisierte, lesen Sie hier.
Mittwoch, 9. Oktober 2024
Nur sechs Pflichtspieleinsätze und 154 Minuten Spielzeit: João Palhinha lässt sich trotz seines durchwachsenen Starts beim Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München nicht aus der Ruhe bringen. „Ich weiß, dass meine Zeit beim FC Bayern kommen wird. Dafür arbeite ich jeden Tag hart: Ich kämpfe dafür, meine Chance zu bekommen“, sagte der Portugiese der „Sport Bild“: „Um ehrlich zu sein: Das Gerede, ob ich womöglich die Geduld verliere, interessiert mich nicht.“
Was von außen gesagt oder interpretiert werde, sei nicht wichtig, so Palhinha weiter. „Ich bin in diesem großen Klub, weil ich an mich glaube“, sagte der 29-Jährige, der im Sommer für rund 51 Millionen Euro vom Premier-League-Klub FC Fulham nach München gewechselt war: „In meiner Karriere kam es oft vor, dass solche Dinge gesagt wurden: Schafft er es? Kommt er auf Spielzeit? Wir sind erst am Anfang.“
Als Motivation nutzt Palhinha ein in Portugal bekanntes Sprichwort. „Es geht nicht darum, wie es anfängt – sondern darum, wie es endet. Ich konzentriere mich nur auf meine Arbeit, auf die Trainingseinheiten. Ich bin bereit“, sagte der Mittelfeldspieler: „Ob ich nun 90, 45 oder nur fünf Minuten spiele: Ich werde um jeden Moment kämpfen.“