Im April starb „Gefragt – Gejagt“-Star Klaus Otto Nagorsnik völlig unerwartet mit 68 Jahren. Nun äußert sich Moderator Alexander Bommes zu den Umständen.
Im kommenden Jahr feiert die Quizshow „Gefragt – Gejagt“ zehnjähriges ARD-Jubiläum. Seit 2015 läuft das Format mit Moderator Alexander Bommes im Ersten und wurde schnell zum Quotenhit. Von Anfang an mit dabei: Klaus Otto Nagorsnik. Als einer der „Jäger“ begeisterte der Bibliothekar Zuschauer und Kandidaten mit seinem Wissen. Auch für die bereits aufgezeichnete neue Staffel, die am 13. Mai startet, stand er vor der Kamera.
Doch die Ausstrahlung wird der Quizstar nicht mehr erleben. Vor rund zwei Wochen teilte die ARD mit, dass Klaus Otto Nagorsnik „überraschend im April“ mit 68 Jahren gestorben ist. Die Umstände, die zu seinem Tod führten, waren bisher nicht bekannt. Nun hat „Gefragt – Gejagt“-Moderator Alexander Bommes einen Einblick in die letzten Stunden seines Kollegen gegeben.
Am Freitag war der ARD-Star zu Gast in der „NDR Talk Show“ und berichtete, Klaus Otto Nagorsnik sei „laut Nachbarn in seiner Wohnung eingeschlafen – zum Glück, mit lauter Musik und mit einer wahnsinnigen Vorfreude auf Hamburg“. Dort wird „Gefragt – Gejagt“ aufgezeichnet. Abends hätte der Bibliothekar im Hotel einchecken sollen, doch er erschien nicht.
Am nächsten Tag wurde dem Team die traurige Nachricht überbracht. „Wir waren tief getroffen und haben überlegt, wie wir da weiter verfahren. Wir hatten noch vier Drehtage vor uns“, erzählt Alexander Bommes. „Dann sind wir zusammengekommen, haben für ihn geschwiegen, dann für ihn geklatscht, das hätte er so gewollt. Dann haben wir auch für ihn weitergemacht, aber das war schon brutal.“
Für Klaus Otto Nagorsnik sei „die Sendung ein riesiger Teil seines Lebens“ gewesen. Er habe „den Jäger-Job geliebt und wir haben ihn auch geliebt“, so der Moderator. Der 68-Jährige zählte zu den Zuschauerlieblingen. Seine letzten Folgen werden ab Montag, dem 13. Mai, werktags ab 18 Uhr im Ersten zu sehen sein.