König Charles schlägt Fußballstar David Beckham zum Ritter

Nach langem Hoffen

David Beckham wird von König Charles III. zum Ritter geschlagen

Er soll schon lange darauf hoffen, zum Ritter geschlagen zu werden. Nun geht dieser Wunsch für David Beckham in Erfüllung. König Charles III. erweist ihm die Ehre.

Es ist die bekannteste Auszeichnung im britischen Ordenssystem und für viele ein lebenslanger Wunsch. Auch Fußballstar David Beckham soll seit Jahren sehnsüchtig darauf gewartet haben, zum Ritter geschlagen zu werden. Nun wird ihm diese Ehre zuteil.

Wie britische Medien berichten, wird König Charles III. ihm die Ritterwürde verleihen. Das wurde jetzt im Rahmen der Geburtstagsfeierlichkeiten für den Monarchen bestätigt. Am Samstag findet in London die Militärparade „Trooping the Colour“ statt. Charles wird zwar erst im November 77 Jahre alt. Traditionsgemäß wird der Geburtstag britischer Monarchen jedoch stets mit der Parade im Juni gefeiert, wenn besseres Wetter zu erwarten ist.

Beckham steht auf der Liste der „King’s Birthday Honours“. Die offizielle Zeremonie mit der Verleihung des Ordens soll zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Mit dem Fußballstar werden auch „The Who“-Sänger Roger Daltrey und der britische Schauspieler Gary Oldman zum Ritter.

König Charles ehrt Beckham sowohl für seine Fußballkarriere als auch für sein karitatives Engagement. Der 50-Jährige darf nun den Titel „Sir“ tragen, seine Frau Victoria – ehemaliges Mitglied der Popgruppe Spice Girls und erfolgreiche Mode-Unternehmerin – wird zur Lady.

Beckham spielte 115 Mal für die englische Nationalmannschaft, er war jahrelang ihr Kapitän. Die Freistöße des Engländers sind legendär. Der 50-Jährige unterstützt mehrere Hilfsorganisationen, unter anderem die King’s Foundation von Charles III. Im vergangenen Monat stand er auf der Liste der US-Zeitschrift „Time“ der weltweit hundert einflussreichsten Menschen im Wohltätigkeitsbereich.

David Beckham ist bekennender Fan des britischen Königshauses. Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. im Jahr 2022 stellte er sich in die kilometerlange Warteschlange, um der aufgebahrten Monarchin in der Westminster Hall persönlich Respekt zu zollen.