Nach seiner Krebsdiagnose trat König Charles in den vergangenen Wochen kürzer. Er fokussierte sich auf seine Behandlung. Jetzt scheint es ihm besser zu gehen.
König Charles III. hat von den Ärzten die Erlaubnis erhalten, zum ersten Mal seit seiner Krebsdiagnose wieder öffentliche Aufgaben wahrzunehmen. Zwar befinde sich der Royal nach wie vor in Behandlung, aber sein Ärzteteam sei „zufrieden mit den bisherigen Fortschritten, sodass der König nun wieder eine Reihe von öffentlichen Pflichten wahrnehmen kann“.
Demnach will der 75-jährige Monarch am kommenden Dienstag gemeinsam mit seiner Frau Königin Camilla eine Krebsklinik besuchen und sich dort mit Ärzten und Patienten treffen. Ende Juni soll das japanische Kaiserpaar zu Besuch kommen, das von Charles und Camilla im Buckingham-Palast empfangen werde.
Bisheriger Fortschritt bei Behandlung sei „sehr ermutigend“
König Charles sei „äußerst ermutigt, wieder einige öffentliche Pflichten wahrzunehmen und seinem medizinischen Team sehr dankbar für ihre anhaltende Pflege und Expertise“, teilt ein Palastsprecher mit. Wie lange die Behandlung noch fortgesetzt werden muss, sei unklar, doch der bisherige Fortschritt sei „sehr ermutigend“ und stimme die Ärzte positiv.
Ganz zur Normalität zurückkehren wird der Monarch aber nicht. So stehe aktuell noch nicht fest, ob König Charles III. an größeren Ereignissen wie der „Trooping the Colour“-Parade teilnehmen werde. Der Palastsprecher gab in seiner Mitteilung an, dass es zunächst kein volles Sommerprogramm für Charles geben werde. Demnach werden sämtliche öffentliche Auftritte des Royals kurzfristig bekannt gegeben und werden nur nach Rücksprache mit dem Ärzteteam stattfinden.
Trotzdem dürfte die Ankündigung bei vielen Briten für Erleichterung sorgen. Zuletzt sah sich das Königshaus mit zahlreichen Rückschlägen konfrontiert. Charles‘ Schwiegertochter, Prinzessin Kate, war Ende März ebenfalls mit einer Krebsdiagnose an die Öffentlichkeit gegangen. Sie habe inzwischen mit einer vorbeugenden Chemotherapie begonnen, erzählte sie in einer emotionalen Videobotschaft. Auch bei ihr kam die Diagnose nach einer Operation, bei der zunächst nicht von Krebs ausgegangen worden war. Es handelte sich aber um einen größeren Eingriff im Bauchraum, über den weiter nichts bekannt ist.