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Home Gesundheit

Keuchhusten trotz Impfung – wie ist das möglich?

20. August 2024
in Gesundheit

Vor vielen Krankheiten bietet der entsprechende Impfstoff lebenslangen Schutz. Nicht so bei Keuchhusten: Er kann trotz Impfung auftreten. Warum das so ist.

Keuchhusten ist einer der häufigsten Atemwegsinfekte. Sein wichtigster Auslöser ist das Bakterium Bordetella pertussis. Jeder Mensch kann sich im Lauf des Lebens mehrfach damit infizieren und nachfolgend erkranken. Um das zu verhindern, empfehlen Fachleute die Impfung.

Allerdings verleiht der Impfstoff keinen 100-prozentigen Schutz vor Keuchhusten: Trotz Impfung kommt es immer wieder einmal zur Ansteckung. Wie hoch der Impfschutz ist, hängt von der Immunreaktion des Körpers ab. Diese ist beispielsweise durch Alter, Geschlecht, Grunderkrankungen und andere individuelle Faktoren beeinflussbar. Außerdem spielt der eingesetzte Impfstoff eine Rolle:

Hinzu kommt, dass der heutzutage verwendete Impfstoff nur noch Bruchstücke des Bakteriums Bordetella pertussis enthält, während frühere Impfstoffe noch ganze Bakterienzellen enthielten. Das macht die Keuchhustenimpfung wahrscheinlich sicherer, schwächt jedoch ihre Wirksamkeit: Der zunächst gute Impfschutz gegen Keuchhusten lässt stetig nach. Trotz Impfung steigt das Erkrankungsrisiko somit schon innerhalb weniger Jahre wieder deutlich an.

Die gute Nachricht: Wer Keuchhusten trotz Impfung bekommt, hat ein geringeres Risiko für einen schweren Verlauf. Gleichzeitig bedeutet der nachlassende Impfschutz allerdings, dass Geimpfte andere immer noch anstecken können. Dies ist besonders für Säuglinge ein hohes Risiko:

Doch auch bei (ungeimpften) Kleinkindern sowie bei älteren Menschen und solchen mit Grunderkrankungen verläuft eine Infektion mit Bordetella pertussis oft schwer. Es lohnt sich also, alle Menschen gegen Keuchhusten zu impfen – trotz nachlassender Schutzwirkung der Impfung. Das zeigen auch die bisherigen Erfahrungen: Bei Kindern beispielsweise

Darum empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO), alle Menschen bereits im Säuglingsalter (ab dem zweiten Lebensmonat) gegen Keuchhusten impfen zu lassen. Das soll dafür sorgen, dass die besonders gefährdeten Babys und Kleinkinder möglichst frühzeitig ihren eigenen Impfschutz gegen Bordetella pertussis aufbauen. Optimalen Schutz bietet allerdings nur eine vollständige Grundimmunisierung, die aus drei Impfungen besteht:

Doch auch dieser Schutz vor Keuchhusten ist trotz der dreifachen Impfung nicht von Dauer. Darum sind im Vorschul- und Jugendalter sowie bei Erwachsenen Auffrischimpfungen notwendig: Diese erinnern das Immunsystem sozusagen an den Erreger und halten so den Impfschutz aufrecht.

Neben den Auffrischimpfungen für alle rät die STIKO speziell Frauen in jeder Schwangerschaft sowie allen Kontaktpersonen von Neugeborenen, deren letzte Impfung mindestens zehn Jahre her ist, sich gegen Keuchhusten impfen zu lassen: Das dient vor allem dem Schutz der Neugeborenen. Ferner sind regelmäßige Impfungen (im Abstand von mindestens zehn Jahren) für Beschäftigte in Gesundheits- und Gemeinschaftseinrichtungen sinnvoll.

Wie wichtig diese Impfempfehlungen sind, zeigt auch das Alter derer, die an Keuchhusten erkranken: Mittlerweile treten 60 Prozent aller Erkrankungen im Alter ab 18 Jahren auf. Denn während die meisten Kinder gegen Keuchhusten geimpft sind, verpassen Jugendliche und Erwachsene oft die empfohlenen Auffrischungen. Die Folge: Ihr Impfschutz lässt nach, sodass sie sich vergleichsweise häufiger anstecken.

Fazit: Die aktuell verfügbaren Impfstoffe gegen Bordetella pertussis bieten immer noch den besten Schutz. Denn wer geimpft ist, hat ein geringeres Risiko, selbst an Keuchhusten zu erkranken sowie andere mit Keuchhusten anzustecken. Und wer trotz Impfung erkrankt, hat zumindest eine bessere Chance auf einen milden Verlauf.

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