Zwölf Spiele der Vorrunde bei der Handball-EM finden in München statt. Doch wer nicht unbedingt Fan ist, an dem könnte das Großevent schnell unbemerkt vorbeigehen.
Seit Donnerstag läuft auch in München die Handball-Europameisterschaft 2024. Insgesamt zwölf Vorrundenpartien werden bis kommenden Dienstag in der Olympiahalle ausgetragen. Unter anderem geben sich Weltmeister Dänemark sowie Island, Vize-Olympiasieger von 2008, in der bayerischen Landeshauptstadt die Ehre. Doch wer nicht gerade Handball-affin ist, an dem dürfte das Großevent einfach vorbeigehen.
Denn: Große Werbung, Ankündigungen für die Spiele suchte man in München im Vorfeld vergeblich. Mit Glück entdeckte man hier und da mal ein Plakat – das war’s dann aber auch schon. Und selbst in unmittelbarer Nähe der Olympiahalle deutete am ersten Spieltag kaum etwas auf die EM hin.
Keine Beschilderung von der U-Bahn zur Olympiahalle
Wer sich mit der U-Bahn auf den Weg in Richtung Olympiapark machte und an der dortigen Station ausstieg, sah erst einmal: nichts. Keinen Hinweis, keinen Wegweiser auf die Europameisterschaft, die nur ein paar hundert Meter weiter stattfindet. Lediglich zwei unauffällige, vom Wetter gezeichnete und verblichene Plakate waren zu entdecken. Aber auch nur für diejenigen, die ganz genau hinschauten.
Immerhin: Je näher man der Halle kommt, umso präsenter wird die Europameisterschaft dann doch. Am Eingang zum Olympiapark wehen die ersten Fahnen, entlang der Straße weist eine digitale Anzeige den Weg zu den Parkplätzen. Trotz der fehlenden Beschilderung schienen am Ende dennoch alle Fans den Weg gefunden zu haben. Zum Auftakt war die Olympiahalle mit fast 12.000 Zuschauern nahezu ausverkauft.