Für Kunden und Angestellte ist es ein harter Schlag: Kaufland muss in den kommenden Monaten mehrere Filialen schließen. Vor allem Nordrhein-Westfalen ist betroffen.
Die Supermarktkette Kaufland schließt in den kommenden Jahren mehrere Filialen. Wie aus Medienberichten hervorgeht, sind sowohl Standorte in Nordrhein-Westfalen als auch in Thüringen betroffen. Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitende wurden von dieser Nachricht überrascht. Doch laut Kaufland handelt es sich nicht um einen allgemeinen Rückzug.
„Ein Zusammenhang zwischen den geplanten Schließungen besteht nicht“, betonte das Unternehmen gegenüber dem Portal „echo24.de“. Vielmehr seien wirtschaftliche Gründe ausschlaggebend. Jede Filiale werde individuell hinsichtlich ihrer „langfristigen Entwicklungspotentiale“ sowie unter Beachtung mietvertraglicher Rahmenbedingungen betrachtet.
Diese Filialen müssen schließen:
Die ersten beiden Filialen werden noch im Juni ihre Türen schließen, berichtet RTL. Drei weitere folgen zwischen September 2024 und März 2025. Das Unternehmen hat jedoch versichert, dass es für die betroffenen Mitarbeiter Lösungen geben wird.
Im Gespräch mit „echo24.de“ erklärte Kaufland: „In Nordrhein-Westfalen gibt es über 140 Filialen und daher besteht die Möglichkeit, mit den Mitarbeitern über verschiedene, individuell passende Lösungen für eine Weiterbeschäftigung zu sprechen.“ Es ist also davon auszugehen, dass die Mitarbeiter nach Möglichkeit an anderen Standorten weiterbeschäftigt werden.
Trotz der geplanten Schließungen sieht die Zukunft von Kaufland nicht düster aus. Das Unternehmen plant weiterhin die Expansion seines Filialnetzes und hat in jüngster Vergangenheit auch neue Standorte eröffnet, beispielsweise in Villingen-Schwenningen und München. Zudem sind laut RTL weitere Neueröffnungen in Frankfurt, Waiblingen und Tuttlingen für dieses Jahr geplant.