Mit dem Abschuss des chinesischen Ballons über US-Hoheitsgebiet ist das Geschäft politisch heikel geworden.
(Foto: dpa)
Wer die Ballon-Affäre jetzt schon für aufgeblasen hält, sollte sich noch auf einige Kapriolen gefasst machen. Denn das Ballon-Business ist keineswegs ein Nischengeschäft. Einer der weltweit größten Hersteller sogenannter Höhenballons kommt aus China. Zhuzhou Rubber, eine Tochter des größten chinesischen Chemiekonzerns Sinochem, produziert im Jahr mehr als 300.000 dieser Spezial-Luftschiffe.
480 Euro kostet der Wetterballon NSL-40, der bis vor wenigen Tagen über eine B2B-Plattform des Onlinehändlers Alibaba geordert werden konnte. Dort betonte der Hersteller die strategische Bedeutung des nahen Weltraums, unter anderem um die „nationale Sicherheit aufrechtzuerhalten“ und „moderne Kriege zu gewinnen“.
Inzwischen wurde das Angebot, das in Englisch verfasst war und sich an Kunden im Ausland richtete, deaktiviert. Mit dem Abschuss des chinesischen Ballons über US-Hoheitsgebiet ist das Geschäft politisch heikel geworden.
Lässt man die gegenseitigen Spionagevorwürfe der beiden Weltmächte außer Acht, stößt man bei genauerer Betrachtung des Geschäfts mit den Höhenballons auf interessante Details.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Weiter
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App — 4 Wochen lang für 1 €.
Weiter