Revolut muss um seine Banklizenz in Großbritannien fürchten.
(Foto: obs)
London Das britische Fintech-Unternehmen Revolut muss um seine Banklizenz in Großbritannien fürchten. Nach Berichten britischer Medien befindet sich der 2015 gegründete Finanzdienstleiter in Krisengesprächen mit der britischen Finanzaufsicht, der Regierung in London und seinem Großaktionär Softbank. Dabei soll es auch um die Frage gehen, ob Revolut seine Präsenz in der EU ausbauen könnte, sollte es die langerwartete Banklizenz in Großbritannien nicht bekommen.
Das Unternehmen hatte bereits im März einen Rückschlag erlitten, als die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO bilanzierte Einnahmen von 477 Millionen Pfund (etwa 540 Millionen Euro) für das Geschäftsjahr 2021 nicht vollständig zertifizieren wollte. Vor Kurzem verließen überraschend Finanzvorstand Mikko Salovaara und der britische Regionalchef James Radford das Unternehmen.