Großaktionär Klaus-Michael Kühne fordert ein Gegenangebot für HHLA.
(Foto: dpa)
Berlin, Frankfurt, Düsseldorf Der geplante Teilverkauf des Hamburger Hafenbetreibers HHLA an die Schweizer Reederei MSC sorgt in der Hansestadt für Ärger. „Diese Lösung ist ein Affront vor allem gegen Hapag-Lloyd als größter Nutzer und damit größter Reederei-Kunde des Hamburger Hafens“, kritisierte der Schweizer Milliardär Klaus-Michael Kühne am Mittwoch.
Der 86-Jährige ist mit 30 Prozent Großaktionär der Hamburger Container-Reederei Hapag-Lloyd und hatte zuletzt in mehreren Zeitungsinterviews ein eigenes Interesse am Erwerb der HHLA bekundet.
„Ich kann Hapag-Lloyd nur dringend raten, selbst und sofort ein Übernahmeangebot für 49,9 Prozent der HHLA-Aktien abzugeben“, erklärte Kühne nach der Veröffentlichung des MSC-Angebots. „Wenn Hapag-Lloyd es nicht tun würde, erwägt meine Kühne Holding AG, es kurzfristig zu tun.“
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