Der Gesamtmarkt für börsengehandelte Indexfonds in Europa hat mittlerweile ein Volumen von 1,4 Billionen Euro.
(Foto: mauritius images / James Thew / Alamy)
Frankfurt Es ist eine bemerkenswerte Trendbewegung: In Europa zeichnet sich nicht nur eine höhere Nachfrage nach börsengehandelten Indexfonds ab als im Vorjahr. Das Interesse verschiebt sich bei den ETFs außerdem hin zu Anleiheprodukten und im Aktienbereich zu Schwellenländern. Das zeigen aktuelle Daten der französischen Vermögensverwaltung Amundi.
Laut der Übersicht erwarben Anlegerinnen und Anleger im ersten Halbjahr ETFs für netto 66,7 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2022 lag der entsprechende Wert bei nur 82,0 Milliarden Euro. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass das vergangene Jahr von starken Verlusten an den Wertpapiermärkten geprägt war.
Die Investoren konzentrierten sich wieder sehr viel stärker auf Anleihe-ETFs – ablesbar am Volumen der Zuflüsse, die 32,6 Milliarden Euro umfassten. Das ist bereits mehr als im Gesamtjahr 2022. Dahinter stehen massive Zinssteigerungen. Am Weltleitmarkt USA sprang die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihe in drei Jahren von 0,5 auf zeitweise über vier Prozent.
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