Während sich die finanzielle Situation bei Uniper akut beruhigt hat, ist noch immer unklar, wie es für das Unternehmen strategisch weitergehen soll.
(Foto: dpa)
Düsseldorf Der Krisenkonzern Uniper soll nach dem Willen des neuen Vorstands so schnell wie möglich wieder privatisiert werden. Bei der Hauptversammlung des Energieversorgers am Mittwoch sagte Finanzvorständin Jutta Dönges: „Unser Ziel ist es, Uniper als eigenständiges Unternehmen möglichst rasch wieder in überwiegend private Hände zu geben.“ Finanziell zeigte Uniper sich bereits im Vorfeld im Vergleich zur Existenzkrise im Vorjahr wieder erholt.
2022 hatte der Staat rund 99 Prozent der Anteile an dem börsennotierten Unternehmen übernommen, um es aus massiven finanziellen Belastungen zu retten. Uniper war in große Schwierigkeiten geraten, als Russland im Zuge des Ukrainekriegs und des Konflikts mit der EU die Pipeline-Gaslieferungen nach Europa gestoppt hatte. Der Gasimporteur war auf Russland als Lieferland angewiesen. Die weggefallenen Lieferungen muss Uniper am Markt einkaufen, um die eigenen Kunden weiterhin beliefern zu können.
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