Der Softwarekonzern bekommt die Folgen der Inflation deutlich zu spüren.
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Der Software-Riese Microsoft hat sich zum Jahresende angesichts hoher Inflation und Rezessionssorgen schwer getan und deutlich weniger verdient. In den drei Monaten bis Ende Dezember brach der Nettogewinn gegenüber dem Vorjahreswert um zwölf Prozent auf 16,4 Milliarden Dollar (15,1 Mrd Euro) ein, wie der Computerkonzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte.
Der Beratungsfirma Gartner zufolge ging der weltweite Absatz von Laptops und Desktop-PCs, der während der Coronavirus-Pandemie geboomt hatte, zum Jahresende 2022 um fast 29 Prozent zurück.
Microsofts Erlöse stiegen um zwei Prozent auf 52,7 Milliarden Dollar – das schwächste Wachstum seit mehr als sechs Jahren. Insgesamt lagen die Quartalszahlen jedoch im Rahmen der Erwartungen. Die Aktie legte nachbörslich zunächst um rund vier Prozent zu. So fielen die Einnahmen im wichtigen Cloud-Geschäft etwas höher aus als von Analysten an der Wall Street angenommen.