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Gasimporte sind ein gesamteuropäisches Thema

January 2, 2023
in KARRIERE

Erstes LNG-Terminal in Wilhelmshaven

Es greift zu kurz, einfach genau so viel Importkapazität zu planen, dass die Pipelines, die bisher aus Russland Gas nach Deutschland brachten, genau ersetzt werden können. Dazu ist die Energieversorgungslage in Europa zu komplex.

(Foto: dpa)

Kaum hat das erste deutsche Terminal für Flüssigerdgas – sogenanntes Liquefied Natural Gas (LNG) – seinen Betrieb aufgenommen, da warnen Kritiker vor Überkapazitäten. Deutschland kann jetzt Gas importieren, das per Schiff an seinen Küsten ankommt, und ist so unabhängiger von Pipeline-Importen. Die Kapazitäten dafür will die Bundesregierung in den kommenden Monaten kräftig ausbauen.

Klimaschützer befürchten, dass Deutschland mehr LNG-Terminals baut, als künftig gebraucht werden. Sie verweisen darauf, dass alle geplanten Terminals zusammen weit mehr Erdgas importieren könnten, als früher aus Russland kam.

Die Debatte über mögliche Überkapazitäten bei LNG-Terminals ist wichtig. Schließlich müsste Deutschland seinen Gasverbrauch in den kommenden Jahren drastisch senken, um die Klimaziele einzuhalten. Gleichzeitig wird die Energiewende so teuer, dass es sich der Staat nicht leisten sollte, Steuergelder für ungenutzte Gasimportkapazitäten zu verschleudern.

Trotzdem greift es zu kurz, einfach genau so viel Importkapazität zu planen, dass die Pipelines, die bisher aus Russland Gas nach Deutschland brachten, ersetzt werden können. Dazu ist die Energieversorgungslage in Europa zu komplex.

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Zum einen versorgt Deutschland nicht nur sich selbst, sondern auch Nachbarländer mit Gas. Gleichzeitig importiert der Staat auch Gas aus anderen europäischen Ländern. Weiterhin ist nicht absehbar, wann welche Länder in Europa noch wie viel Gas aus Russland erhalten. Womöglich muss Deutschland künftig weitere Lieferkürzungen für andere Länder ausgleichen.

Die Energiekatastrophe ist abgewendet, aber die Klimakatastrophe noch lange nicht

Außerdem kann man leider nicht einfach davon ausgehen, dass der Gasverbrauch in Deutschland ab jetzt jedes Jahr weiter sinkt. Für sich betrachtet wäre das für das Klima zwar das Beste. Aber auch Atom- und Kohlekraftwerke sollen möglichst bald abgeschaltet werden. Möglich, dass Deutschland erst einmal mehr Gas braucht, um Kohle und Kernkraft zu ersetzen.

>> Lesen Sie hier: Welche Falle Vermietern beim Gas-Tarifwechsel für das Mehrfamilienhaus droht

Wer jetzt bereits schimpft, die Bundesregierung verkalkuliere sich mit den LNG-Terminals, der sollte zumindest einmal innehalten und anerkennen, wie viel die aktuelle Regierung in den vergangenen Monaten geleistet hat, um die Energiekrise einzudämmen. Immerhin hat Deutschland in Rekordzeit erste LNG-Terminals an den Start gebracht. Diese Terminals sind schwimmende Einheiten, die sich notfalls auch wieder wegschicken lassen, wenn sie anderswo auf der Welt jemand betreiben will.

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Auch die deutschen Gasspeicher waren zu Winterbeginn voll. In Kooperation mit den Nachbarländern ist es binnen kurzer Zeit gelungen, sich tatsächlich unabhängig von russischem Pipelinegas zu machen – wenn auch zu hohen Preisen.

Darauf sollte sich die Bundesregierung – so anstrengend das vergangene Jahr war – nicht ausruhen. Die Energiekatastrophe ist abgewendet, aber die Klimakatastrophe noch lange nicht. Deshalb sollten LNG-Kapazitäten in der Tat mit Augenmaß und mit Blick auf europäische Kooperation geplant werden. Noch ist es nicht zu spät dafür.

Mehr: EU-Kommission genehmigt Milliardenhilfe für Uniper – Datteln IV muss verkauft werden

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