Der Hersteller der Fritzbox sucht offenbar nach neuen Eigentümern.
(Foto: IMAGO/IPON)
Frankfurt Im umkämpften Markt für Router ist AVM das einzige deutsche Unternehmen, das gegen die amerikanische und asiatische Konkurrenz besteht. Der Hersteller der Fritzbox-Modelle könnte bald allerdings seine Unabhängigkeit aufgeben: Die Gründer planen nach Informationen aus Finanzkreisen einen Verkauf.
Die Investmentbank Lincoln habe einen Auktionsprozess vorbereitet, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen dem Handelsblatt. Zahlreiche Private-Equity-Investoren beschäftigten sich mit dem Elektronikhersteller. Ob ein Deal zustande komme, sei aber noch unklar, in jedem Fall dürfte es noch Monate dauern, hieß es. Lincoln lehnte eine Stellungnahme ab.
Der Hersteller von Netzwerktechnik erzielte im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben einen Umsatz von 620 Millionen Euro, ein Plus von neun Prozent. Der Betriebsgewinn lag nach Einschätzung in Finanzkreisen bei 80 bis 90 Millionen Euro. Die Bewertung des Unternehmens könnte zwischen 750 Millionen und einer Milliarde Euro liegen.
Vom Bildschirmtext zum Echtzeitinternet
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Weiter
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Weiter