Die jüngsten Krisen folgten immer schneller aufeinander – ein Warnzeichen?
(Foto: mauritius images / Dmytro Olegovich Zakharchuk / Alamy)
Frankfurt Gibt es zwischen den jüngsten Bankenpleiten und dem Goldpreis nahe seinem Allzeit-Hoch einen Zusammenhang? Heinz-Werner Rapp ist davon überzeugt. „Ich sehe eine direkte Verbindung“, sagt der Vorstand der Feri AG, die rund 54 Milliarden Euro an Kundengeldern betreut. Der Experte prognostiziert: „Das Finanz- und Währungssystem wird immer anfälliger.“
Der 61-Jährige gehört zu den deutschen Vermögensverwaltern, die auch sehr langfristige Trends in Wirtschaft, Gesellschaft, Geopolitik und Wissenschaften auf ihre Folgen für die Finanzmärkte hin untersuchen. Dafür gründete er die hauseigene Denkfabrik Feri Cognitive Finance Institute, die von ihm geleitet wird.
Auffällig ist laut Rapp auch die schnelle Abfolge der jüngsten Krisen. „Erst die Pandemie, dann der Ukrainekrieg, jetzt das Bankendebakel – alles in nur drei Jahren. Diese rasche Eskalation setzt das gesamte Finanzsystem unter enormen Stress“, glaubt er.
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