Frankfurt Am russischen Aktienmarkt kam es am Montag zu den größten Kursverlusten seit der Finanzkrise im Jahr 2008. Der RTS-Index stürzte um mehr als 13 Prozent auf rund 1.200 Punkte ab. Auch der Devisen- und Anleihemarkt warfare stark betroffen.
Der Rubel verlor im Verhältnis zum US-Greenback drei Prozent, die Rendite der bis 2031 laufenden russische Staatsanleihe stieg kräftig um 0,8 Prozentpunkte auf 10,6 Prozent. Die Bewegungen an den westlichen europäischen Aktienmärkten waren weit moderater, die bekannten Indizes gaben um ein bis zwei Prozent nach.
Hintergrund der großen Unsicherheit in Russland sind die unbestätigten Meldungen über die erste direkte militärische Auseinandersetzung zwischen russischen und ukrainischen Kräften. Nach Angaben aus Moskau zerstörten russische Soldaten ukrainische Militärfahrzeuge, nachdem diese in russisches Territorium eingedrungen seien. Eine Rolle spielte auch die Nachricht im russischen Fernsehen, Präsident Putin prüfe die offizielle Anerkennung der Separatistenprovinzen Donezk und Luhansk in der Ostukraine.
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