Die Liga erhofft sich durch den Einstieg von Investoren einen weiteren Schub im Wettbewerb etwa mit der englischen Premier League.
(Foto: IMAGO/Lackovic)
Frankfurt Die Bundesliga sucht Geldgeber: Der Dachverband der 36 Profiklubs, die Deutsche Fußball Liga (DFL), will einen Minderheitsanteil an den Medienrechten über eine Laufzeit von 20 bis 30 Jahren verkaufen. Der Schritt wird von einigen Fans scharf kritisiert, ist aber auch unter den Klubs umstritten.
Am Montag werden die ersten Gebote erwartet. Nach Handelsblatt-Informationen aus Finanzkreisen sind sechs Finanzinvestoren aus Europa und den USA im Rennen. Die DFL lehnte eine Stellungnahme ab.
Befürworter des Deals hoffen, damit den wirtschaftlichen Abstand vor allem zur englischen Premier League zu verringern. Von möglichen Bietern werden nicht nur rund zwei Milliarden Euro für die 12,5 Prozent an den Medienrechten erwartet, sondern auch Netzwerke für die internationale Vermarktung, Expertise in der Digitalisierung sowie Input zur Modernisierung der Liga. Fanvertreter fürchten dagegen eine weitere Kommerzialisierung des Fußballs.
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