Viele Investoren vor allem aus dem angelsächsischen Raum erwarten von Anderson mehr als neue interne Prozesse und bessere Zahlen.
(Foto: imago images / Hans Blossey)
Düsseldorf Gut hundert Tage ist der Amerikaner Bill Anderson Chef des Pharma- und Agrarchemieriesen Bayer. Jetzt zeichnet sich sein erstes großes Projekt ab: Mit einem umfangreichen Umbau sollen die gesamte Organisation und die Prozesse des Dax-Konzerns neu aufgestellt und gestrafft werden.
Damit sei auch ein Stellenabbau vor allem in den Managementebenen verbunden, bestätigten mehrere mit der Situation vertraute Personen dem Handelsblatt. Bayer wollte sich dazu nicht äußern.
Hinter dem Vorhaben stecke nicht an erster Stelle der Wille und Druck, die Kosten zu senken, heißt es in Unternehmenskreisen. Anderson verfolge vielmehr seine Idee, wie er sich die Zusammenarbeit in einer modernen Organisation vorstellt: Hierarchien, Bürokratie und von Tradition geprägte Prozesse hält der 56-Jährige für die größten Bremsen beim Unternehmenserfolg.
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