Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall soll in die Produktion des Kampfjets eingebunden werden.
(Foto: imago images/ZUMA Wire)
Berlin, Paris Der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin will Rheinmetall an der Fertigung seines Kampfflugzeuges F-35 beteiligen. Das Unternehmen soll Teile für den Rumpf des Flugzeuges in Deutschland fertigen, wie Lockheed Martin am Freitag mitteilte.
Ende vergangenen Jahres hatte der Bund den Erwerb von 35 Tarnkappenfliegern der neusten Generation im Volumen von mehr als acht Milliarden Euro beschlossen. Der Auftrag stieß vor allem in Frankreich auf Kritik, da Paris dadurch die Entwicklung eines europäischen Konkurrenzmodells gefährdet sieht.
Die Einbindung von Rheinmetall in das Großprojekt kommt überraschend, da Deutschland auf eine Beteiligung lokaler Unternehmen in das Projekt zunächst verzichtet hatte. Nun soll Rheinmetall ein Schlüsselpartner werden: „Die Produktion der F-35 Rumpfmittelteile in Deutschland wird von entscheidender Bedeutung sein, um die wachsende weltweite Nachfrage nach der F-35 zu bedienen“, sagte Mike Shoemaker, der bei Lockheed Martin für das F-35-Programm zuständig ist.
Frankreich reagiert wenig erfreut
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