Die Titel waren am Donnerstag um über 60 Prozent eingebrochen und verloren am Freitag vorbörslich zunächst erneut über 60 Prozent.
(Foto: Bloomberg)
New York Im Rekord-Tempo ist die Silicon Valley Bank in die Pleite geschlittert. Noch am Mittwoch wollte das Institut aus dem kalifornischen Santa Clara neues Kapital einsammeln. Daraufhin war die Aktie eingebrochen. Auch eine Käufersuche blieb erfolglos.
Am Freitagvormittag (Ortszeit) übernahm die US-Einlagensicherung FDIC die Kontrolle über die Bank. Sie will sicherstellen, dass die Bank geordnet abgewickelt werden kann und die Kunden an ihre Gelder kommen, wie die Behörde mitteilte. In den USA sind Guthaben von bis zu 250.000 Dollar versichert.
Die Kunden haben seit Donnerstag im großen Stil ihre Gelder abgezogen. Auch Risikokapitalgeber wie Union Square Ventures und der Founders Fund von Peter Thiel sollen Medienberichten zufolge ihre Portfolio-Unternehmen aufgefordert haben, die Bank zu wechseln. Dieser massive Abfluss habe die Suche nach einem Käufer am Freitag unmöglich gemacht, wie es aus Finanzkreisen hieß.
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