Mit besonderer Spannung werden daher ihre Memoiren erwartet. Die Autobiografie mit dem Titel „Melania“ soll im Herbst veröffentlicht werden. Viele US-Amerikaner hoffen, dass die ehemalige First Lady darin Details über ihre Ehe mit Donald Trump enthüllt. Melania Trumps Presseteam beschreibt das Buch hingegen als „eine kraftvolle und inspirierende Geschichte einer Frau, die ihren eigenen Weg gegangen ist, Widrigkeiten überwunden und persönliche Spitzenleistungen definiert hat“ – und lässt damit offen, ob der Politiker darin überhaupt eine Rolle spielen wird. Falls nicht, wäre auch das ein eindeutiges Statement.
Doug Emhoff hingegen hat das Rampenlicht noch nie gescheut. Der Mann, der der erste First Gentleman des Landes werden könnte, war ein erfolgreicher Anwalt in der Unterhaltungsbranche und fühlt sich im Umgang mit Journalisten und Pressevertretern daher wohl. Noch bevor Kamala Harris im US-Wahlkampf ins Spiel kam, stand er bei Fotoshootings vor der Kamera und positionierte sich öffentlich zu politischen Debatten. So zählt er zu den wichtigsten Stimmen gegen Antisemitismus.
Daher lässt es sich Doug Emhoff auch nicht nehmen, seine Ehefrau höchstpersönlich bei ihrem ersten Auftritt in der Wahlkampfzentrale in Wilmington zu unterstützen. In Momenten wie diesen versteht sich Emhoff als bedingungsloser Beistand für seine Partnerin. „Ich fühle mich geehrt, dass meine Frau an der Spitze der politischen Agenda steht. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie stolz ich auf sie bin“, sagte der 59-Jährige vor einigen Tagen im Podcast „Stay Tuned with Preet“. Anders als Melania Trump lässt Doug Emhoff seinen Gefühlen freien Lauf, wann immer er seine Frau bei ihren Reden beobachtet. Er applaudiert, jubelt, winkt ihr zu.