„Operation ist unumgänglich“
Skirennfahrer nach Sturz schwer verletzt
28.12.2024 – 22:21 UhrLesedauer: 2 Min.
Bittere Nachrichten für den Schweizer Skiverband und Josua Mettler: Der Abfahrer hat sich bei seinem Trainingssturz in Bormio schwere Verletzungen zugezogen und dürfte lange fehlen.
Am Freitag stürzte der Schweizer Skirennfahrer Josua Mettler im Training auf der Stelvio-Piste von Bormio. Einen Tag später steht fest: Der 26-Jährige hat sich schwer verletzt – und zwar an beiden Knien. Das verkündete der Schweizer Verband Swiss-Ski am Samstagnachmittag in einer offiziellen Mitteilung.
In dem Statement heißt es: „Die Abklärungen an der Klinik Hirslanden in Zürich haben eine praktisch identische Verletzung an beiden Kniegelenken ergeben. Jeweils Riss des vorderen Kreuzbandes, Riss des Innenbandes sowie des Innenmeniskus.“ Auf der Plattform X war der Beitrag zusätzlich mit den zwei Hashtags #getwellsoon (dt. „Werde schnell gesund“) und #goodluck (dt. „Viel Glück“) versehen.
Walter O. Frey, Team-Arzt des Schweizer Verbandes, gab an, dass Mettler sich nun operieren lassen müsse. „Eine Operation beider Kniegelenke ist unumgänglich und bereits für nächste Woche geplant“, betonte er.
Mettler war am Freitag nicht der einzige Athlet gewesen, der auf der Stelvio-Piste gestürzt war. Der Franzose Cyprien Sarrazin erlitt das gleiche Schicksal. Er musste sogar mit einem Helikopter abtransportiert und auf der Intensivstation behandelt werden. Bei ihm war in der Folge ein Subduralhämatom – eine Blutung nahe dem Gehirn – diagnostiziert. Sarrazin wurde operiert, lag im Anschluss im künstlichen Koma. Mittlerweile ist er aber wieder bei Bewusstsein, wie der französische Verband am Samstag bekannt gab (mehr dazu lesen Sie hier).
Auch der Italiener Pietro Zazzi stürzte beim Training in Bormio. Wie seine Kollegen zog auch er sich eine schwere Verletzung zu. Zazzi brach sich sowohl das Schien- als auch das Wadenbein.
