Um lange etwas von saisonalem Obst zu haben, wird es gerne eingefroren. Doch lässt sich auch Wassermelone einfrieren? Hier finden Sie Tipps und Tricks.
So groß wie ein Wasserball, um die drei Kilo schwer und idealer Durstlöscher für heiße Tage: Einmal aufgesäbelt, wird das rote Fruchtfleisch der Wassermelone am liebsten scheibchenweise verputzt. Wer keine ganze Melone schafft, würde sie manchmal gerne für später einfrieren.
Grundsätzlich ist Obst mit einem hohen Wassergehalt nicht gut zum Einfrieren geeignet, da sich die Konsistenz nach dem Auftauen ändert. Wassermelonen bestehen bis zu 95 Prozent aus Wasser und sind daher nur bedingt zum Einfrieren geeignet. Auch die Zellstruktur der Frucht ist wenig stabil, weshalb sie nach dem Auftauen weich und matschig wird.
Wollen Sie trotzdem eine Wassermelone einfrieren, dann sollten Sie dies am besten sofort nach dem Aufschneiden der Frucht tun, um eine Keimvermehrung zu minimieren. Dabei gehen Sie wie folgt vor:
So verpackt hält sich die Wassermelone zwei bis drei Monate in der Tiefkühltruhe.
Einen Trick gibt es aber, wie Sie das Fruchtfleisch der Wassermelone nahezu ohne Qualitätsverlust nach dem Einfrieren verwenden können: Es lässt sich wunderbar als Zutat für Sorbets, Wassereis oder Smoothies verwenden.
Dazu brauchen Sie die Melone nicht einmal komplett aufzutauen. Allerdings sollten Sie auch bei dieser Verwendung darauf achten, dass Sie die Kerne herauslösen, bevor Sie die Wassermelone einfrieren – nach dem Auftauen lassen sie sich nämlich nur noch mühsam entfernen.
Für ein Melonensorbet pürieren Sie einfach das gefrorene Fruchtfleisch der Wassermelone. Oder Sie pürieren das Fruchtfleisch zuerst und frieren es danach für mindestens drei Stunden ein.
Auch leckere Eiswürfel lassen sich aus dem Fruchtfleisch zaubern. Dafür schneiden Sie das Fruchtfleisch vor dem Einfrieren einfach nur in kleine Stücke oder pürieren es ebenfalls und füllen das Püree in eine Eiswürfelform.