Kritik an sozialen Medien
„Das ist eine gesellschaftliche Kapitulation“
30.05.2025 – 11:29 UhrLesedauer: 2 Min.
Lügen, Hass, Hetze – soziale Netzwerke bringen demokratische Gesellschaften aus dem Gleichgewicht. Wäre ein Verbot möglich und was kann Europa tun?
Facebook, TikTok und Co. haben eine Macht entfaltet, mit der sie gesellschaftliche Stimmungen tiefgreifend beeinflussen. In der Kritik stehen ihre Algorithmen, die negative und extreme Positionen häufiger zeigen und Lügen und Desinformation massentauglich verbreiten. „Das Ziel ist, ein ständiges Gefühl der Verunsicherung in Gesellschaften zu erzeugen“, sagt Dr. Tobias Schmid im „Tagesanbruch“-Podcast von t-online. Er ist der Direktor der Landesmedienanstalt NRW und gilt als einer der profiliertesten Experten für Medienregulierung in Deutschland.
Gemeinsam mit t-online-Chefredakteur Florian Harms analysiert er im Podcast-Gespräch, warum Verbote wenig bringen würden und eher einer „gesellschaftlichen Kapitulation“ gleichen. Doch es gibt Wege. „Am Ende ist es ganz einfach“, so Schmid.
Doch warum tun sich Politik und Gesellschaft so schwer damit, die Plattformen in die Schranken zu weisen? Wie kann ein Rechtsstaat dagegen vorgehen, ohne die Meinungsfreiheit zu gefährden? Wie Europa jetzt konkret handeln könnte, um mehr Kontrolle über die sozialen Netzwerke zu gewinnen, hören Sie hier in der Podcastfolge:
Die Diskussion am Wochenende gibt es jeden Samstagmorgen im „Tagesanbruch“-Podcast von t-online. Darin sprechen Moderatorin Lisa Raphael und t-online-Chefredakteur Florian Harms mit verschiedenen Gästen zu aktuellen politischen Themen. Den Podcast können Sie hier auf Spotify, Apple Podcasts oder Amazon Music abonnieren.
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