Deutschland steht in manchen Regionen ein turbulentes Wochenende bevor. Am Samstag und Sonntag kann es gebietsweise Dauerregen und Hagel geben.
Die Unwetterkarte des Deutschen Wetterdienstes färbt sich am Samstagmittag immer weiter ein. Vor allem im Süden gelten in Teilen Unwetterwarnungen der Stufe 3, hier kann es zu unwetterartigen Gewittern kommen.
Im Nordwesten wird lediglich vor leichten Sturmböen der Stufe eins gewarnt. An der Grenze zu Österreich wird vor Dauerregen gewarnt. Ein Überblick.
Von England aus zieht ein Tief über die Nordsee bis nach Norwegen. Ausläufer des zugehörigen Frontensystems schwenken bis nach Niedersachsen und Bremen. Sie bringen teils kräftige Niederschläge mit sich. Vereinzelt können diese Starkregen bis zu 20 Litern pro Quadratmeter mit sich bringen. An der See kann es zu teils schweren Sturmböen von 80 bis 100 km/h kommen.
Für Thüringen wird am Samstag vor örtlichen Gewittern, teils mit Starkregen von 20 Litern pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde, gewarnt. Außerdem können vereinzelt schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 95 km/h und kleinkörniger Hagel auftreten.
Bayern dürften die Unwetter wohl am härtesten treffen. Hier wird für Samstag vor lokalem Starkregen mit bis zu 25 Litern pro Quadratmeter gewarnt. Von den Alpen über das Vorland bis zum südlichen Bayrischen Wald gilt zudem eine erhöhte Unwettergefahr. Dort wird lokal vor heftigem Starkregen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit gewarnt. Außerdem werden hier orkanartige Böen um 115 km/h sowie rund drei Zentimeter großer Hagel erwartet. Teilweise sind Mengen von 60 Litern pro Quadratmeter möglich, so die Warnung des DWD.