Der Chef des Revierklubs äußert sich zum Rückkehrer – und hält ein eindringliches Plädoyer auch für die Charaktereigenschaften des Angreifers.
Hans-Joachim Watzke hat Rückkehrer Jadon Sancho gegen den Vorwurf mangelnder Disziplin in Schutz genommen. „Der Jadon hat gar kein Disziplinproblem, ich weiß nicht, wer das immer erzählt hat“, sagte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund vor dem Bundesliga-Spiel bei Darmstadt 98 am Samstagabend bei Sky.
„Der Jadon hat nur ein Problem, er kommt ab und zu mal zu spät. Er hat nur eine Uhr, die ist nicht so ausgeprägt.“ Der 23-Jährige sei „ein ganz lieber Junge, aber ab und zu kam er mal zu spät. Aber damit muss man umgehen.“
Glücklos in Manchester
Sancho ist auf Leihbasis von Manchester United bis zum Sommer zurück zum BVB gekommen. Der englische Fußball-Nationalspieler lief bereits von 2017 bis 2021 für Dortmund auf. Anschließend war für 85 Millionen Euro zu Man United in die Premier League gewechselt, konnte sich bei den „Red Devils“ aber nie durchsetzen, überwarf sich zuletzt zudem mit Trainer Erik ten Hag. In insgesamt 82 Pflichtspielen für den englischen Rekordmeister kam Sancho nur auf zwölf Tore und sechs Vorlagen. Zu seiner ersten Zeit beim BVB waren es noch starke 50 Treffer und 64 Assists in 137 Einsätzen.
„Der Ball ist immer noch sein Freund, aber er hat lange nicht gespielt, das wissen wir auch“, sagte Watzke. Sancho sitzt in der Partie in Darmstadt zunächst auf der Bank.