Langsam, aber sich entspannt sich die Lage in Hamburg und Schleswig-Holstein. Nur an wenigen Stellen kam es zu Überschwemmungen.
Die Hochwasserlage in Hamburg und Teilen Schleswig-Holsteins ist am ersten Weihnachtstag weitgehend entspannt geblieben. Für Hamburg wurde in St. Pauli an der Elbe am Nachmittag der Wert von 1,5 Meter über dem mittleren Hochwasser (MHW) überschritten, wie eine Grafik des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) zeigte. Als Sturmflut werden Messstände ab 1,50 Meter gewertet. Auch für Geesthacht wurde der Sturmflutgrenzwert überschritten. Insgesamt sei die Lage eher entspannt, sagte eine BSH-Sprecherin.
Die Sturmflutwarnung für die deutsche Nordseeküste wurde am Montagnachmittag um 15.11 Uhr aufgehoben. Teile des Hamburger Fischmarkts wurden dennoch leicht überschwemmt, diesmal aber deutlich weniger als zuletzt. Hunderte Hamburger nutzten den ersten Weihnachtstag zu einem Spaziergang, um ein wenig Hochwasser zu bestaunen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagte für Hamburg und Schleswig-Holstein für die Nacht zu Dienstag von der Elbe her kommend sich verdichtende Bewölkung und aufziehenden Regen vorher, der später in Schauer übergehe. Die Temperatur-Tiefstwerte liegen zwischen 5 und 8 Grad. Am zweiten Weihnachtsfeiertag herrscht am Dienstag mäßiger bis frischer, an den Küsten starker Wind aus West bis Nordwest mit stürmischen Böen. Vereinzelt kann es Sturmböen geben.