Der Pegel am Bodensee ist in der Nacht weiter gestiegen. Für zwei Regionen gelten nun Warnstufen.
Die Hochwasserlage am Bodensee spitzt sich zu. Auf der Schweizerseite wurden jetzt für mehrere Gebiete Warnungen ausgesprochen. Für den Bereich Obersee wurde von Schweizer Behörden die Warnstufe vier verhängt.
In diesem Bereich kann es demnach zu „vermehrten Ausuferungen und Überflutungen“ kommen. Im Bereich Untersee liegt die Warnstufe sogar noch eine Stufe höher. Hier wurde die höchste Gefahrenstufe fünf verhängt. Es wird vor „sehr großer Gefahr“ gewarnt. „Infrastrukturanlagen von nationaler Bedeutung können in großem Masse von Überflutungen betroffen sein“, heißt es auf der Internetseite.
Die Warnstufen unterscheiden sich von den in Deutschland gängigen. Am ehesten vergleichbar sind diese noch mit den hier verwendeten Meldestufen. Ähnlich wie in Deutschland sind die Stufen in der Schweiz mit Handlungsempfehlungen verbunden, so heißt es bei der Stufe fünf beispielsweise: „Der Aufenthalt im Bereich von Fließgewässern ist äußerst gefährlich. Halten Sie sich fern.“
Die Warnungen gelten vorerst bis zum Mittwoch um 11 Uhr. Hintergrund ist, dass der Pegel am Bodensee in der Nacht auf Dienstag erneut um vier Zentimeter gestiegen war. Der Scheitelpegel werde laut der Behörde erst in denn kommenden Tagen erwartet, wie es in der Warnung heißt. Auch ohne größere erwartete Niederschläge in den kommenden Tagen, bleibe die Situation aufgrund der hohen Pegelstände weiterhin angespannt.
