Bangkok 17 Stapel hat Obaidullah Baheer in einem Hinterhof in Kabul nebeneinander aufgereiht. Sie bestehen aus je einem Sack Reis und Mehl, Plastiktüten mit Linsen und einem Kanister mit Bratöl – Nothilfe für Familien, die angesichts der Wirtschaftskrise nach der Machtübernahme der Taliban nicht mehr genug zu essen haben. Insgesamt konnte er zusammen mit anderen Freiwilligen bereits mehr als 500 bedürftige Haushalte versorgen, erzählt der 31-Jährige, der bis zum Abzug der westlichen Truppen an der Amerikanischen Universität in Kabul über Konfliktlösung dozierte.
Das Geld für die Hilfsaktion wirbt Baheer über eine Crowdfunding-Plattform ein. Mehr als 30.000 Greenback sind bisher zusammengekommen. Über die Kraft der Spenden macht er sich aber keine Illusionen: „Wenn Afghanistans Wirtschaft nicht wieder in Gang kommt, dann werden alle Hilfsorganisationen der Welt nicht reichen, um die Misere zu lösen.“
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