Hier schneit es an Weihnachten
21.12.2023 – 18:31 UhrLesedauer: 1 Min.
Weiße Weihnachten – für fast ganz Deutschland wird das auch in diesem Jahr ein Traum bleiben. Denn milde Temperaturen lassen dem Schnee nur wenig Chancen.
Im Großteil des Landes wird es keinen Schnee an Weihnachten geben, sagt der Meteorologe Martin A. Puchegger. Allein im Bergland oberhalb von 1.000 Metern sowie in einem kleinen Teil des Landes stünden die Chancen gut, dass am 24. Dezember Schneeflocken vom Himmel fallen könnten.
Doch die milden Temperaturen machen es dem frostigen Niederschlag nicht leicht, sodass bis zum Heiligen Abend davon nichts mehr übrig sein dürfte. Stattdessen wird es in weiten Teilen Deutschlands nass.
Tatsächlich sind weiße Weihnachten in Deutschland auch ungewöhnlich, denn kurz vor dem Fest setzt oft das sogenannte Weihnachtstauwetter ein. Dabei strömt milde atlantische Luft von Westen heran und bringt unter anderem Regen mit sich.
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Der Traum von weißen Weihnachten wird sich für den Großteil Deutschlands in diesem Jahr wohl nicht erfüllen. Ein Blick auf die Vorhersagen für die Weihnachtstage:
In der Nacht auf den 24. Dezember zieht eine Schneefront über den Nordosten Deutschlands hinweg. Dort kann es bis in tiefere Lagen nassen Neuschnee geben.
Besonders in Vorpommern und in der Uckermark kann der Tag verschneit beginnen.
Doch sehr milde Temperaturen schon in den frühen Morgenstunden lassen den Schnee schnell wegtauen.
Im Tagesverlauf steigen die Werte in weiten Teilen des Landes deutlich in den zweistelligen Bereich. Allein in einigen Hochlagen bleibt es kühler – wie hier in Blau dargestellt.
Statt als Schnee kommt der Niederschlag deshalb als Regen herunter – und das fast flächendeckend, wie diese Karte zeigt. In Staulagen an den Bergen ist auch länger anhaltender Niederschlag möglich. Im Süden zeigt sich auch mal kurz die Sonne.
Der Wind bleibt verbreitet kräftig, wird aber nicht mehr so stark wehen wie in den Tagen zuvor. Allein im Bergland kann es zu Sturmböen kommen.
Am 1. Weihnachtsfeiertag ist es im Norden und in der Mitte des Landes weiterhin stark bewölkt, mit zeitweisem Regen oder Nieselregen. Im Norden auch länger anhaltend.
In der Südhälfte lockert es dagegen mehr und mehr auf, dort gibt es kaum noch Niederschlag.
Dabei bleibt es mild, mit Höchsttemperaturen um die 9 bis 13 Grad, im Süden Deutschlands können örtlich gar bis 15 Grad erreicht werden.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag bleibt das Wetter zweigeteilt – mit neuem Regen im Norden, während es im Süden weitgehend trocken bleibt.
Wo zumindest ein paar Schneeflocken am Sonntag möglich sind und wie das Wetter an den Weihnachtstagen bei Ihnen wird, sehen Sie im Video hier oder oben im Text.