In Bayern ist in einer Region Trinkwasser verdreckt worden. Das hat Konsequenzen für die Bewohner.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe warnt derzeit mehrere Gemeinden in Bayern vor verunreinigtem Trinkwasser – und fordert die Bevölkerung dazu auf, das Wasser abzukochen.
Wie aus einer Mitteilung vom 5. April hervorgeht, ist Gülle in einem Trinkwasserschutzgebiet ausgetreten und es besteht die Besorgnis einer bakteriellen Verunreinigung. Betroffen sind demnach die Gemeinden Altenbuch, Breitenbrunn, Dorfprozelten, Faulbach, Neuenbuch und Stadtprozelten (Unterfranken).
Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen folgende Anweisungen beachten:
- Trinken Sie Leitungswasser nur abgekocht.
- Lassen Sie das Wasser einmalig sprudelnd aufkochen und dann langsam über mindestens zehn Minuten abkühlen. Die Verwendung eines Wasserkochers ist aus praktischen Gründen zu empfehlen.
- Nehmen Sie für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden ausschließlich abgekochtes Leitungswasser.
- Sie können das Leitungswasser für die Toilettenspülung und andere Zwecke ohne Einschränkungen nutzen.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe informiert die Bevölkerung, sobald das Trinkwasser wieder „einwandfrei“ ist. Bis dahin gelte das Abkochgebot. Die Warnmeldung finden Sie hier.