Herzogin Meghan hat vor Gericht einen Sieg in einer Verleumdungsklage errungen. Ihre Halbschwester Samantha Markle hatte sie verklagt.
Wie unter anderem das US-amerikanische Magazin „People“ am Mittwoch berichtet, hat Herzogin Meghan gegen ihre Halbschwester vor Gericht einen Sieg errungen. Die 59-Jährige behauptete dem Bericht zufolge in der Klage, Meghan habe sie in mehreren Interviews, einschließlich ihres TV-Auftritts bei Oprah Winfrey, verleumdet. Ein Gericht in Florida hat den Fall laut dem Bericht nun abgewiesen.
Meinung gegen Tatsachen
Der Antrag auf Abweisung der Klage sei bewilligt worden, da Samantha Markle es versäumt habe, Erklärungen vorzulegen, die ihre Verleumdungsklage untermauern, berichtet das Magazin unter Berufung auf Gerichtsunterlagen. Darin heißt es demnach, dass die Behauptungen der Klägerin „darauf hindeuten“, dass Samantha Markle mit Herzogin Meghans „Meinungen und nicht mit Tatsachenaussagen“ nicht einverstanden ist.
In einem Statement, das dem „People“-Magazin von Herzogin Meghans Anwalt Michael J. Kump vorliegt, heißt es: „Wir sind erfreut über die Entscheidung des Gerichts, die Klage abzuweisen.“ Samantha Markle hatte Medienberichten zufolge umgerechnet rund 69.000 Euro gefordert, unter anderem weil Herzogin Meghan bei Oprah Winfrey im März 2021 vor einem Millionenpublikum erzählt hatte, dass sie „als Einzelkind“ aufgewachsen sei. Diese Kommentare lösten „Demütigung und Hass“ für ihre Halbschwester aus, behauptete diese anschließend.
Samantha und Meghan haben gemeinsamen Vater
Samantha Markle hatte sich zuvor mehrfach negativ in der Boulevardpresse über Meghan geäußert. Sie entstammt wie ihr Bruder Thomas Markle Jr. der ersten Ehe von Meghans Vater Thomas Markle. Von Meghans Mutter Doria Ragland trennte sich dieser, als die spätere Herzogin von Sussex noch ein kleines Kind war.