Hertha BSC hat das Traditionsduell beim 1. FC Kaiserslautern spektakulär gewonnen. Dabei gab es Tore wie am Fließband.
Was für ein Spiel: Hertha BSC hat beim 1. FC Kaiserslautern mit 4:3 (1:2) gewonnen. Dabei zeigten beide Teams spektakulären Offensivfußball. Das Duell verlief nach der frühen Hertha-Führung durch einen Kopfball von Luca Schuler (28.) in höchstem Maße turbulent.
Nur vier Minuten später glich Philipp Klement aus, vor dem nächsten FCK-Treffer durch Aaron Opoku (45.) spielte der Gäste-Abwehrspieler Linus Gechter einen fatalen Fehlpass. Die Berliner fingen sich aber, schlugen in Person von Derry Scherhant (51.) und erneut Schuler (64.) zurück – nur, um gleich wieder das 3:3 durch Boris Tomiak (68.) zu kassieren. Michaël Cuisance gelang in der 79. Minute dann der entscheidende Treffer.
Vor 48.608 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion hatte Kaiserslautern in der gesamten ersten Halbzeit die Mehrzahl an Torchancen, in Führung gingen aber die Gäste. Schuler vollendete ein Zuspiel Jonjoe Kennys per Kopf. Doch Kaiserslautern schlug nur vier Minuten später zurück und erzielte das 1:1.
Klement schlenzte den Ball ins lange Eck und ließ so Hertha-Keeper Tjark Ernst keine Chance. In der 45. Minute leistete sich Berlins Verteidiger Linus Gechter dann einen folgenschweren Fehler, den Opoku zum 2:1-Halbzeitstand ausnutzte.
Sechs Minuten nach Wiederbeginn verteidigte Lautern dann zu inkonsequent, und Scherhant nutzte das zum 2:2-Ausgleich. Der FCK war in der Folge in die Defensive gedrängt und kassierte nach 64 Minuten das 2:3. Erneut war Schuler der Torschütze für Berlin. Wiederum nur vier Minuten später war das Spiel wieder ausgeglichen, als Tomiak zum 3:3 traf. Doch das bessere Ende hatten die Gäste für sich, weil Cuisance mit einem abgefälschten Schuss traf. Die Chancen zum erneuten Ausgleich ließen die Gastgeber dann ungenutzt.