Heinz Hoenig kämpft im Dschungelcamp um die Krone und das Preisgeld. Haben den Schauspieler etwa finanzielle Nöte in das Realityformat gezogen?
Mit seinen 72 Jahren ist Heinz Hoenig der älteste Kandidat der diesjährigen Dschungelcamp-Staffel. Gemeinsam mit Sternchen wie Felix von Jascheroff, Lucy Diakovska und Mike Heiter hockt er derzeit im australischen Busch, mit vollem Fokus auf die Krone. Doch ist es bei dem Schauspieler weniger die TV-Herausforderung, die ihn dort antreibt – sondern viel mehr das Preisgeld von 100.000 Euro?
Wie zuerst die „Bild“-Zeitung berichtete, hat Heinz Hoenig in den vergangenen Jahren mit finanziellen Problemen zu kämpfen gehabt. Auf dem Onlineportal „Insolvenzbekanntmachungen“ ist einsehbar, dass am 21. Juli 2021 beim Amtsgericht Magdeburg unter dem Aktenzeichen 350 IK 649/21 (362) ein „Verbraucherinsolvenzverfahren über das Vermögen des Heinz Hoenig“ eröffnet wurde.
So hoch waren Heinz Hoenigs Schulden
Weiter geht aus den Dokumenten die Höhe von Hoenigs Schulden hervor: „Die Summe der anerkannten Forderungen beträgt nach Anzeige der Insolvenzverwalterin 157.686,29 Euro. Für die Verteilung steht ein Betrag in Höhe von 3.381,15 Euro zur Verfügung.“ Das bedeutet: Der Schauspieler hat Schulden in Höhe von 157.686,29 Euro angehäuft, nur 3.381 Euro aus seinem Vermögen konnten an Gläubiger verteilt werden.
Das Verfahren wurde am 24. September 2023 aufgehoben, die Abtretungsfrist endet am 22. Juli dieses Jahres. Die dreijährige Abtretungsfrist, auch bekannt als Wohlverhaltensphase, bedeutet, dass der Schuldner sein pfändbares Vermögen an die Insolvenzverwalterin oder den Insolvenzverwalter abtreten und sich an auferlegte Obliegenheiten halten muss.
Ob Heinz Hoenig aber wirklich nur wegen der Geldprobleme in den Dschungel gegangen ist, bleibt unklar. Er wäre jedoch nicht der erste Kandidat, der sich nur der Gage wegen den Ekelprüfungen stellt: Schauspielerin Anouschka Renzi erklärte der Deutschen Presse-Agentur nach ihrer Teilnahme im vergangenen Jahr, dass sie eine Anfrage der Produktion immer abgelehnt habe, dabei sei die Gage jedes Mal angehoben worden. „Dann hab ich’s gemacht, und zwar ausschließlich wegen der Kohle“, so Renzi damals.
