Bußgeld und Punkte drohen
Warum Sie noch heute Ihre TÜV-Plakette prüfen sollten
Aktualisiert am 07.11.2024 – 10:39 UhrLesedauer: 2 Min.
Selten beachtet und dennoch wichtig: die TÜV-Plakette am Kennzeichen. Genau deshalb sollten Sie sie noch heute prüfen. Sonst drohen Ihnen möglicherweise Bußgelder und Punkte.
Mit jedem Jahreswechsel ändert sich auch die Farbe der Prüfplakette: Der Aufkleber am hinteren Nummernschild des Autos wird bei der Hauptuntersuchung vergeben. Er zeigt an, in welchem Monat und in welchem Jahr das Auto wieder zur Prüfung muss. Wer auf dem Nummernschild noch eine grüne Plakette hat, sollte schnell aktiv werden. Denn sie verliert spätestens am 31. Dezember 2024 ihre Gültigkeit – das Auto muss schnellstmöglich zur Untersuchung bei TÜV, Dekra, GTÜ oder einer anderen Prüforganisation. Je länger Sie damit warten, desto höher wird das drohende Bußgeld.
Insgesamt gibt es sechs Plakettenfarben, die sich in der Reihenfolge Rosa, Grün, Orange, Blau, Gelb und Braun immer wiederholen. Jede Farbe steht für ein Jahr, Grün für das Jahr 2024 und Orange für 2025. Sprich: Wenn Sie noch eine rosafarbene Plakette am Kennzeichen haben, war Ihr Fahrzeug schon 2023 fällig.
Wenn Sie die Frist bis zur Hauptuntersuchung (HU) verschlafen, verstoßen Sie gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO). Ohne gültige Hauptuntersuchung und Plakette dürfen Sie Ihr Auto eigentlich nicht bewegen. Eine Fahrt mit abgelaufener Plakette zur HU-Prüfung ist jedoch erlaubt.
Weil Sie als Halter für die Einhaltung der Fristen verantwortlich sind, riskieren Sie somit Bußgelder und teilweise sogar Punkte in Flensburg: Ist die HU zwei bis vier Monate überfällig, sind es 15 Euro Bußgeld. Wer vier bis acht Monate zu spät kommt, riskiert 25 Euro. Und wer noch länger mit abgelaufener Prüfplakette fährt, muss mit 60 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Ab acht Monaten müssen Sie 75 Euro zahlen und bekommen einen Punkt in Flensburg. Überdies können die TÜV-Gebühren für eine verspätete HU um bis zu 20 Prozent höher liegen.