Viele Jahre lang gehörte Eike Buschmann zu den gewohnten Stimmen auf Hamburg Zwei. Nun ist der Moderator nach schwerer Krankheit verstorben.
Die Hamburger Radiolandschaft trauert um Eike Buschmann. Schon in der vergangenen Woche ist der Moderator nach schwerer Krankheit verstorben. „Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Ein Mensch, den wir lange gekannt haben, ist nicht mehr“, schrieb Hamburg Zwei am Mittwochnachmittag auf Instagram. Dort war Eike Buschmann jahrelang einer der Stammmoderatoren.
„Eikes Leidenschaft für das Medium Radio war unübertroffen“, schrieb der Sender weiter. „Eike war nicht nur ein Moderator mit Herzblut, sondern auch ein wertvoller Kollege und stets hilfsbereit. Er war ein geschätzter Weggefährte. Sein Enthusiasmus, seine herzliche Freundlichkeit und seine stets positive Ausstrahlung werden uns allen sehr fehlen.“
Am 1. Juni gibt es ab 12 Uhr eine Sendung im Programm von Hamburg Zwei, die eine Stunde lang an Eike Buschmann erinnert. Die Moderation übernimmt Ollie Weiberg, der unter anderem die Lieblingssongs seines verstorbenen Kollegen präsentiert. Auch persönliche Worte und Erinnerungen sollen einen Platz bekommen. Zuletzt war Eike Buschmann immer samstags auf diesem Sendeplatz bis 16 Uhr mit der Sendung „Das Hamburg Zwei Beste Laune Wochenende“ zu hören.
Auch bei der Ostseewelle aus Rostock hat Eike Buschmann Spuren hinterlassen, war dort von 2003 bis 2015 als Moderator zu hören. „Stets gut gelaunt und mit großer Hingabe organsierte er als ‚Chef vom Dienst‘ auch unseren Redaktionsalltag. Seine besonnene, liebenswerte und hilfsbereite Art haben ‚unseren Buschmann‘ zu einem von allen geschätzten Kollegen und Freund gemacht“, teilte der Sender mit.
In seinem Steckbrief auf der Internetseite von Hamburg Zwei gab Eike Buschmann einige private Einblicke. „Mit gerade mal acht Jahren war mein späterer Berufswunsch schon klar: Ich möchte zum Radio“, schrieb er darin. Erste Stationen seien dann OK Radio Hit 95 – das heutige Hamburg Zwei –, RSH und Delta Radio gewesen. Er habe „nicht einen Tag“ bereut, diesen Karriereweg eingeschlagen zu haben.