Hamburg hat am Dienstag mehrere Menschen per Flugzeug abgeschoben. Insgesamt hat die Stadt 2024 bereits mehr als 1.100 Abschiebungen vorgenommen.
Ein Charterflug mit abgelehnten Asylbewerbern ist vom Hamburger Flughafen nach Serbien und Mazedonien gestartet. Unter den Passagieren befanden sich sieben ausreisepflichtige Personen aus Hamburg, wie die Innenbehörde mitteilte. Sechs von ihnen stammen aus Serbien und eine Person aus dem Kosovo.
Die Organisation des Fluges lag in den Händen des Landes Schleswig-Holstein. Dieser Rückführungsflug ist Teil einer größeren Maßnahme, um abgelehnte Asylbewerber in ihre Herkunftsländer zurückzuführen.
Bis Ende August dieses Jahres hat Hamburg mehr als 1.100 Menschen in ihre Heimatländer zurückgeführt – das höchste Niveau seit der Flüchtlingskrise 2015/2016. Im gesamten vergangenen Jahr verzeichnete die Hamburger Innenbehörde rund 1.500 Rückführungen.
Für diese Maßnahmen nutzt Hamburg auch die gemeinsame Abschiebehaftanstalt im schleswig-holsteinischen Glückstadt, wie es weiter hieß.