Ob für Kuchen, Pizza oder Brötchen: Mehl sollte man immer im Haus haben. Nicht immer verbraucht man dafür gleich die ganze Packung. Wie lange ist Mehl haltbar?
Das Wichtigste im Überblick
Mehl zählt zu den wichtigsten Lebensmitteln. Es wird zum Backen von Kuchen, Pizza und Brot verwendet – und auch in die Mehlschwitze gehört das feine Getreidegut. Damit die Speisen gelingen, ist bei der Lagerung und der Haltbarkeit von Mehl einiges zu beachten.
Wie lange ist Mehl haltbar?
Je nach Typ hat Mehl eine andere Haltbarkeit. Entscheidend sind der Fettgehalt sowie der Ausmahlungsgrad der Körner. Ist Letzterer sehr niedrig, so ist das Mehl relativ lange haltbar. Das heißt im Einzelnen:
- Weizenmehl Typ 405, 550: Bis zu 18 Monate haltbar.
- Weizenmehl Typ 1050: Bis zu sechs Monate haltbar
- Roggenmehl Typ 815: Bis zu 18 Monate haltbar.
- Roggenmehl 1370: Bis zu sechs Monate haltbar.
- Vollkornmehl: Bis zu neun Monate haltbar.
- Dinkelmehl Typ 630: Bis zu 18 Monate haltbar.
- Andere dunkle Mehle: Bis zu acht Monate haltbar.
Vollkornmehl oder allgemein fettreicheres Mehl ist weniger lange haltbar, da das in den Körnern enthaltene Fett ranzig werden kann.
Wichtig sind die idealen Lagerbedingungen. Sind diese gegeben, ist Mehl im Prinzip unbegrenzt haltbar. Denn in dem trockenen Lebensmittel können sich Keime nur schwer vermehren.
Kann Mehl verderben?
Je länger Mehl gelagert wird, desto schlechter sind seine Backeigenschaften. Es sollte daher möglichst zügig verbraucht werden – unabhängig davon, ob die Verpackung geöffnet oder verschlossen ist.
Das vom Hersteller angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung sagt also eher etwas über die schwindende Backeigenschaft als etwas über das Verderben aus.
Tipp
Überprüfen Sie vor dem Gebrauch den Geschmack und den Geruch des Mehls. So erkennen Sie, ob Sie es noch verwenden sollten.
Wie wird Mehl gelagert?
Mehl sollte trocken, dunkel, kühl und gut verschlossen gelagert werden. Wichtig ist, dass keine Schädlinge an das Lebensmittel gelangen können. Kontrollieren Sie vor der Verwendung des Mehls daher immer, ob gegebenenfalls ein Befall vorliegt.