Am kommenden Freitag startet die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Wirtschaftsminister Robert Habeck freut sich darauf.
Fußballdeutschland freut sich auf die Europameisterschaft, die am Freitag beginnt. Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck zählt zu den Personen, die auf das Turnier hinfiebern. In einem gemeinsamen Interview mit DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig im „Kicker“ sagte Habeck: „Meine Vorfreude besteht schon länger, auch weil ich an das Sommermärchen 2006 denken muss. Die Stimmung im Land ist auch jetzt wieder voller Erwartung.“
Gerade die schwierigen Jahre mit Corona, einer Energie- und Wirtschaftskrise sowie dem russischen Angriffskrieg würden die Hoffnungen auf ein erfolgreiches Turnier beflügeln. Gleichzeitig sieht der 54-Jährige auch positive Entwicklungen: „Wir haben noch viele Herausforderungen, aber die gröbsten, ja existenziellen Herausforderungen der letzten zwei Jahre haben wir in den Griff bekommen. Die Gaskrise haben wir abgewendet, die Inflation geht runter, die Energiepreise gehen runter.“
Sein Fazit: „Wir haben es uns als Land verdient, jetzt mal vier großartige Wochen zu haben.“
Der Vizekanzler glaubt daran, dass eine erfolgreiche Heim-EM einen Impuls für die Stimmung im Land für die kommenden Monate geben kann. „Es gibt ja die große Tradition in Deutschland, das Abschneiden der Nationalmannschaft bei großen Turnieren auf die mentale Verfasstheit der Republik zu überblenden. Von der ersten Weltmeisterschaft und dann über das 1974er-Team, Franz Beckenbauers 1990er-Mannschaft bei der Wiedervereinigung bis zu Jogis Team 2014. Da spielt immer etwas Überzeichnendes mit“, so Habeck.
Damit die EM tatsächlich zum Erfolg wird, braucht es einen guten Start. Der soll am Freitag gegen Schottland geschehen. Ab 21 Uhr trifft Deutschland in München auf das britische Team um Andrew Robertson (FC Liverpool) und Scott McTominay (Manchester United).