Mercedes ruft weltweit 75.000 Autos zurück, davon 14.080 in Deutschland. Um welche Modelle es geht und was die Besitzer jetzt wissen müssen.
Mercedes ruft drei Modelle in die Werkstätten zurück. Ein falsch montiertes Teil kann Brände auslösen.
Der Rückruf betrifft die E-Klasse, den CLS und den AMG GT. Eine möglicherweise fehlerhafte Befestigung im Motorraum kann zu einer erhöhten Brandgefahr führen. Weltweit müssen 75.159 Autos in die Werkstätten, davon 14.080 in Deutschland.
Die betroffenen Fahrzeuge stammen aus dem Bauzeitraum 2021 bis 2023. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwacht den Rückruf und führt ihn in seiner offiziellen Rückrufdatenbank. Unfälle oder Personenschäden im Zusammenhang mit dem gemeldeten Problem sind bisher nicht bekannt.
Mercedes hatte bereits vor zwei Jahren ein ähnliches Problem. Damals musste der Hersteller allerdings nicht einmal 500 Fahrzeuge zurückrufen.
Was ist ein Rückruf?
Ob Lebensmittel, Arzneien oder Haushaltsgeräte: Rückrufaktionen gibt es überall. Dabei werden Produkte mit einem Mangel oder einer Fehlfunktion vom Hersteller zurückbeordert. Verdorbene Lebensmittel werden entsorgt, schwere Mängel an Autos behoben. Die Verbreitung des Rückrufs in den Medien erreicht allerdings nur einen kleinen Teil der Betroffenen. Unter anderem deshalb sind Autobauer per Gesetz dazu verpflichtet, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) einzuschalten.
Betroffene sollten ihre Fahrzeuge nun in eine Vertragswerkstatt bringen. Dort werden Ingenieure die Befestigung überprüfen und gegebenenfalls nachbessern. Wie lange diese Reparatur dauert und wann Mercedes die betroffenen Kunden schriftlich über den Rückruf informieren wird, ist derzeit noch unklar.
Die Mercedes-interne Aktionsnummer für diesen Rückruf lautet 5491318, das KBA führt ihn unter der Nummer 013578 in seiner Rückrufdatenbank.