Beim EM-Auftakt spielte sich die deutsche Mannschaft insbesondere in der ersten Halbzeit in einen kleinen Rausch. Nur ein Akteur fiel etwas ab. Die Einzelkritik.
Es war der Traumstart, den sich die deutsche Nationalmannschaft für die Heim-EM erhofft hatte: 5:1 zum Auftakt gegen Schottland, ein echtes Fußballfest in München war das, was die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann da gezeigt hat.
„Das war ein sehr guter, aber erster Schritt“, sagte Nagelsmann nach der Partie. „Den haben wir gebraucht, um den zweiten folgen zu lassen. Das werden wir am Mittwoch probieren.“
Auch über die fünf verschiedenen Torschützen freute sich der 36-Jährige: „Es ist wertvoll, wenn wir es ein bisschen verteilen können und dass nicht nur einer die Blumen kriegt.“
Gegen die „Bravehearts“ liefen tatsächlich gleich mehrere Spieler zu Höchstform auf. Wer zum Turnierstart überragte – und wer im Gegenteil keinen guten Tag erwischte – lesen Sie oben in der Fotoshow oder hier.
Einen besonders emotionalen Moment erlebte auch Niclas Füllkrug nach dem Abpfiff. Zusammen mit seiner Tochter schritt der Stürmer von Borussia Dortmund über den Rasen in München. „Das war ein kleiner Moment für uns, wo wir uns Bilder geschaffen haben, die für immer bleiben“, sagte er.
„Ich habe das schon das eine oder andere Mal gemacht. Meiner Tochter ist es immer ganz wichtig, dass wir gewinnen. Die fiebert immer ganz doll mit. Dann habe ich den Moment gesehen, weil sie sehr weit unten war an der Bande und habe mir gedacht: Komm, jetzt nimmst du sie mit auf den Platz, weil sie sich da immer tierisch drüber freut“, so Füllkrug.
Am Mittwoch besteht die nächste Chance für den 31-Jährigen und seine Tochter. Ab 18 Uhr spielt Deutschland gegen Ungarn.
