Der Mini Aceman schließt die Lücke zwischen zwei Modellen. Vor allem in Sachen Design und Antrieb setzt er Maßstäbe für die Marke.
Erinnern Sie sich noch an den Mini Paceman? Das dreitürige SUV-Coupé fuhr 2012 bis 2016 als Abwandlung des SUV Countryman vor – bekam aber keinen direkten Nachfolger. Nun streicht Mini das P im Namen und bringt mit dem Aceman einen kleinen Crossover, der zwischen Cooper und Countryman angesiedelt ist. Besonderheit: Aus ihm wird ein reines E-Auto.
Puristischer Auftritt innen und außen
Der 4,07 Meter lange Fünfsitzer interpretiert das bekannte Retro-Design der Marke neu und tritt puristischer und flächiger auf, Fenster und Bleche sind bündig montiert, die Türgriffe versenkt. Als klassisches Erkennungsmerkmal zeigen sich Kühlergrill und Rundscheinwerfer in modernisierter Form.
Den Innenraum, der ohne Leder auskommt, prägt ein rundes OLED-Display mit 24 Zentimetern Durchmesser und mit der typischen Kippschalterleiste im neuen Design. Auf ein Zentralinstrument hinter dem Lenkrad verzichtet die BMW-Tochter. Aufgrund des E-Antriebs soll der Aceman verhältnismäßig viel Platz bieten; der Kofferraum fasst 300 bis 1.005 Liter.
Reichweiten bis 406 Kilometer
Den Antrieb leistet im Basismodell E ein 135 kW/184 PS starker E-Motor, in der stärkeren SE-Variante sind es 160 kW/218 PS. Auch bei der Batterie gibt es Unterschiede: Im E bietet sie 42,5 kWh Energiegehalt und 310 Kilometer Reichweite, im SE sind es 54,2 kWh und 406 Kilometer. Geladen wird entweder an einer Wallbox oder Normalladesäule mit serienmäßig 11 kW, bei Gleichstrom beschränkt sich die Ladeleistung auf 75 kW, beziehungsweise 95 kW. Das reicht bei 10 Prozent Restkapazität für eine 80-Prozent-Füllung binnen 30 Minuten.
Konkurrenten und Preise
Zu den Wettbewerbern des Mini-Stromers zählen Modelle wie Volvo EX30, Kia Niro EV und Smart #1. Vier Ausstattungen sollen zur Auswahl stehen, Preise hat Mini noch nicht kommuniziert. Sie dürften aber über denen des Mini Cooper E starten, der knapp 42.000 Euro kostet.