Brutale Messerattacke auf einen Radfahrer in Hamm: Die Polizei Dortmund warnt vor dem flüchtigen Tatverdächtigen – und zeigt ein Foto des Mannes.
Wo ist Raman Sulaiman? Eine Dortmunder Mordkommission sucht seit dem Samstagmorgen nach dem 26-Jährigen. Womöglich hält er sich nach der brutalen Attacke auf einen Radfahrer am Westentor in Hamm weiter dort in der Stadt auf. Am Mittwochvormittag durchsuchte die Polizei mithilfe von Spezialkräften eine Wohnung in Hamm – konnte den 26-Jährigen aber nicht finden.
Sulaiman steht laut den Ermittlern im dringenden Verdacht, am Samstagmorgen gegen 9.10 Uhr einen 49-jährigen Radfahrer mit einem Messer schwer verletzt zu haben. Laut den „Ruhrnachrichten“ soll das 49-jährige Opfer bei der Polizei ausgesagt haben, dass er den Täter nicht gekannt habe und dieser ihm völlig unvermittelt in die Wange gestochen habe.
Der schwer verletzte Radfahrer war am Samstag umgehend in ein Dortmunder Krankenhaus eingeliefert worden. Am Sonntagabend wurde zunächst ein Phantombild von Sulaiman veröffentlicht, am Mittwoch dann ein echtes Foto des Mannes und auch sein Name von den Ermittlern kommuniziert. Die Polizei geht in dem Fall mittlerweile von einem versuchten Tötungsdelikt aus.
Polizei warnt: Keinen Kontakt mit dem Mann aufnehmen
Der Täter wird von den Ermittlern wie folgt beschrieben: Der Angreifer hat einen „südländischen Phänotyp“, ist männlich und zwischen 20 und 30 Jahre alt. Er hat einen dunklen Hautteint, ist etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß und von hagerer Erscheinung. Zudem trug er zum Zeitpunkt der Attacke kurze, schwarze Haare.
Auf der Website der Polizei NRW heißt es, dass Menschen, die auf den Tatverdächtigen treffen, diesen nicht ansprechen sollten, sondern besser die Polizei über den Notruf 110 informieren sollten.
Die Mordkommission aus Dortmund arbeitet eng mit der Staatsanwaltschaft Dortmund zusammen, um den Fall aufzuklären. Zeugen, die Hinweise zur Tat oder dem flüchtigen Täter geben können, werden dringend gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidiums Dortmund unter der Telefonnummer (0231) 132-7441 oder bei einer nahegelegenen Polizeidienststelle zu melden.